Willkommen bei den 1. Männer der  TSG  Wismar 

22.05.2019

Gelungener Handballabend beschließt erfolgreiche Saison

Schlusspfiff für die Handballer der TSG Wismar am Ende einer langen Spielzeit. Und dieser erfolgte nach einem kurzweiligen Spiel gegen die Mecklenburger Stiere aus Schwerin. Der Drittligist befindet sich derzeit auf meckpommGas-Promotiontour und bedankt sich damit auch bei ihren vielen Fans aus der Region. Am Dienstag machten sie dabei Halt in der Mehrzweckhalle Dorf Mecklenburg und so gab es für die TSG-Handballer die Chance, mit einem tollen Erlebnis das Spieljahr zu beenden.

 

Und von Beginn an war eine großartige Stimmung in der Halle. Diese war mit 250 Zuschauern sehr gut besucht. „Für uns schon mal ein kleiner Testlauf für die nächsten zwei Jahre. Durch die Baumaßnahmen in der heimischen Sporthalle in Wismar werden wir unsere Heimspiele in Dorf Mecklenburg austragen. Und ich denke, wir haben da heute schon etwas Eigenwerbung für diesen Spielort betrieben.“ befand Tom Koop nach dem Spiel. Aber auch auf dem Feld war es von der ersten Sekunde unterhaltsam. Die Wismarer Mannschaft zeigte sich dabei keineswegs ängstlich, agierte mutig in ihren Angriffsaktionen. Dabei steckten sie auch den frühzeitigen Ausfall von Richard Seidel weg, der sich an der Wurfhand verletzte. „Die Jungs haben vom Start weg das gezeigt, was sie sollten, nämlich Spaß am Handballspiel. Das haben die Stiere in Stücken natürlich auch zugelassen, aber wir haben damit auch unseren Teil zu einem ansehnlichen Spiel beigetragen. Das macht mich stolz.“ freute sich Wismars Trainer Sven Hünerbein über den Auftritt seines Teams. So konnten sich die Handballfans an guten Aktionen auf beiden Seiten erfreuen, wie auch an einem Kempa-Tor von Tom Koop nach Pass von Marc Hünerbein. Die Stiere ihrerseits gaben auch einigen jungen Spielern viele Einsatzzeiten. Immer geführt von den erfahrenen Akteuren zeigten auch sie, dass Potenzial in ihnen steckt. „Es ist natürlich nochmal ein anderes Tempo, mit dem die Stiere spielen. Aber es macht auch Spaß, sich damit mal zu messen. Und ich denke, wir haben uns gut verkauft.“ meinte Willem Lübkemann nach der Partie. Dabei war das Ergebnis eher nebensächlich, am Ende gab es einen 34:27 Erfolg des Drittligisten über die TSG. Und so zog Sven Hünerbein ein positives Fazit: „Es war ein gelungener Handballabend. Auf dem Feld ging es sportlich zur Sache, die Spieler boten aber auch gute Unterhaltung. Nach dem Spiel erhielten wir viele positive Rückmeldungen von den Zuschauern. Das nehmen wir mit und sagen nochmal Danke an die Mecklenburger Stiere und die Stadtwerke Schwerin für diese Aktion.“

 


29.04.2019

Erfolgreicher Abschluss sichert Vizemeisterschaft

TSG Wismar – HSV Grimmen 29:23 (16:11)

 

Noch 45 Sekunden sind zu spielen, als Malte Meiser zum 29:21 trifft und das letzte Saisontor für die TSG Wismar erzielt. Der Sieg ist zu diesem Zeitpunkt bereits gesichert und die Wismarer Handballfans applaudieren stehend ihrer Mannschaft. Nach dem Pokalsieg beschenken die TSG-Handballer sich und ihre Fans durch einen 29:23 Erfolg gegen den HSV Grimmen mit dem Vizemeistertitel und feiern diesen nach dem Spiel gemeinsam.

 

Doch bis es so weit war, mussten sie mit dem HSV eine harte Nuss knacken. Denn diese waren keineswegs in die Hansestadt gereist, um kampflos die Punkte zu übergeben. Und sie zeigten auch den besseren Start, führten nach 7 Minuten bereits mit 3:0, als Wismars Trainer Sven Hünerbein frühzeitig eine Auszeit nahm. Bis dahin war noch sehr viel Sand im TSG-Getriebe. „In Abwehr und Angriff fehlte es ein wenig an dem nötigen Tempo. Wir waren noch nicht im Spiel angekommen. Die Auszeit sollte die Spieler wecken.“ erklärte Sven Hünerbein den frühen Zeitpunkt. Und direkt im Anschluss erzielte Florian Maske das 1:3 und setzte damit eine kleine Initialzündung. Die Gäste spielten ihrerseits aber weiter sehr diszipliniert ihre Angriffe aus. Dabei zeigten sie sich sehr geduldig und schafften es damit, sich immer wieder freie Chancen zu erarbeiten. So blieben sie auch bis zum 7:5 (15.) in Front, dann schlichen sich erste Fehler in die Offensive des HSV und gleichzeitig stabilisierte sich die TSG-Defensive. Das 8:7 (20.) durch Michael Boos brachte die erstmalige Führung für Wismar. In seinem letzten Spiel hatte er zum ersten Mal getroffen und die Halle wurde so richtig laut. „Boosi war auch heute wieder ein Vorbild an Einsatzbereitschaft. Ich habe allergrößten Respekt vor ihm, was er immer wieder an Leistung abgerufen hat.“ fand Sven Hünerbein lobende Worte über seinen Linksaußen. Jetzt war die TSG im Spiel angekommen und das zeigte nun auch ihre Körpersprache. Und das schlug sich auch schnell auf das Ergebnis aus. Auf 15:10 (28.) bauten die Gastgeber ihre Führung aus. Mit der Umstellung auf zwei Kreisläufer boten sich dem TSG-Angriff mehr Möglichkeiten, was sie erfolgreich zu nutzen wussten. Mit dem Pausenpfiff brachte Tom Koop einen Nachwurf zum 16:11 erfolgreich im Netz unter und damit ging es in die Kabinen. Zur zweiten Hälfte stellte der HSV seine Abwehr etwas um. Für Marc Hünerbein gab es eine Sonderbewachung, um damit den Spielrhythmus der TSG zu stören. Und dies zeigte auch etwas Wirkung. Wismar brauchte etwas, um Antworten auf diese Maßnahme zu finden. Aber sie konnten sich in dieser Phase weiter auf ihre Abwehr verlassen. Dabei zeigte auch Thomas Brosowski im Tor eine starke Leistung und nahm einige Bälle des Gegners weg. So konnte sich Wismar weiter absetzen. 20:13 in der 40. Minute und die Bank des HSV nahm seine Auszeit. Doch das Wismarer Spiel hatte seine Sicherheit wiedergefunden. Großen Anteil daran hatte auch Willem Lübkemann, der auf der Spielmacherposition viel Verantwortung übernahm. Immer wieder ging er in die Tiefe, schaffte auch für seine Nebenleute viel Freiraum, was vor allem Florian Maske zu nutzen wusste. „Mit Willem haben wir das im Training ja schon häufiger probiert. Es freut mich, dass er das heute so gut umgesetzt hat.“ gab es Lob vom Trainer. In den folgenden Minuten hielt sich der Abstand konstant. In der Schlussviertelstunde bekam dann auch Swen Büscher in seinem letzten Spiel seinen Einsatz. Und als er zum 26:17 (53.) erfolgreich war, bejubelte ihn die Halle. „Alle haben Büsch diesen Abschluss gegönnt. Das er dann auch noch zweimal trifft ist eine schöne Geschichte. Auch er ist ein Vorbild für die Spieler, weil er immer alles für seine Mannschaft lebt.“ sagt der Trainer Sven über den Spieler Swen. Damit begannen dann auch fast die Feierlichkeiten. Beide Mannschaften erzielten noch einige Treffer, ohne dass der Sieg der TSG Wismar in Gefahr geriet. Mit einem 29:23 verabschieden sich die TSG-Handballer aus ihrem Wohnzimmer, in dem es in den kommenden zwei Jahren Umbaumaßnahmen gibt. „Wir haben eine starke Saison gespielt und haben unsere Saisonziel erreicht. Güstrow ist verdient Meister geworden, dafür ein Glückwunsch zum GHV. Für heute war es schön, dass die Mannschaft nochmal einen erfolgreichen Abschluss erzielen konnte, was uns der HSV nicht einfach gemacht hat. Aber jetzt wird gefeiert.“ zieht Sven Hünerbein ein letztes Fazit nach dem Spiel und verschwindet im Kreis seiner Spieler und der Fans.

 

TSG: Robitt, Brosowski; Meiser 3, Boos 2, Schrimpf, Seidel, Lübkemann 3, Jehring 3, Köhler 1, Hünerbein 4, Maske 5, Büscher 2, Langpap 1, Koop 5/2

 


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