22.04.2018

Nach der Pause den nötigen Biss gezeigt

Ribnitzer HV – TSG Wismar 25:31 (14:14)

 

Mit einem deutlichen 31:25 Auswärtserfolg beim Ribnitzer HV konnten sich die Handballer der TSG Wismar ihre nächsten beiden Punkte sichern. Dafür bedurfte es aber einer deutlichen Steigerung in der zweiten Hälfte, um die Gastgeber in die Knie zu zwingen.

 

Bei bestem Sonnenscheinwetter ging es für Wismars Handballmänner zum vorletzten Mal in dieser Saison auf Reisen. Beim Tabellensiebenten, dem Ribnitzer HV, wollten sie, mit der Unterstützung von 25 mitgereisten Fans, einen weiteren Erfolg einfahren. Doch der Beginn der ersten Halbzeit verlief holprig. Zwar konnten in der Abwehr Ballgewinne erzielt werden, aber die sich daraus bietenden Chancen wurden im Gegenstoß leichtfertig vergeben. Das wiederum wusste der Gastgeber für sich zu nutzen und konnte, besonders über ihre Halbpositionen, erfolgreich abschließen. So entwickelte sich für die Zuschauer eine abwechslungsreiche Partie, für Wismars Trainer Sven Hünerbein aber gab es, beim 6:6 (13.), in einer Auszeit Redebedarf. „Wir standen in der Abwehr zu weit auseinander, es fehlte der Zugriff auf die Schützen.“ zeigte er sich zu diesem Zeitpunkt unzufrieden. Und es schien gefruchtet zu haben, denn nur vier Minuten später lag das TSG-Team mit 9:7 vorn. Aber es war nur ein Strohfeuer, was dort aufflammte. Weiterhin wurde fahrlässig mit den Chancen umgegangen und in der Abwehr fehlte der nötige Biss. Die Ribnitzer nutzten ihrerseits die sich bietenden Räume in Wismars Deckung und konnten mit dem Pausenpfiff zum 14:14 ausgleichen. In der Kabine wurde Sven Hünerbein dann deutlich. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir verlieren werden, wenn wir weiter so auftreten. Das war dem Wetter angepasst nur Sommerhandball, was wir gezeigt haben. In der Abwehr ohne Kontakt und im Angriff fahrlässig mit den Chancen umgegangen.“ kommentierte er die erste Hälfte. Doch der Beginn der zweiten Halbzeit bot das gleiche Bild, beide Mannschaften liefen im Gleichschritt. Dann jedoch gab es die vielleicht entscheidende Phase des Spiels. Der Spielstand 19:18 (38.) für die TSG, als eine Zweiminutenstrafe gegen Wismar und eine blaue Karte gegen die TSG-Bank ausgesprochen wird. Vier gegen sechs auf dem Feld, aber es gelingt den Gastgebern nicht, diesen Vorteil in Tore umzumünzen. Die TSG übersteht die 120 Sekunden schadlos und ab diesem Moment zeigen sie eine andere Körpersprache. Jetzt agierten sie wieder mit der nötigen Bereitschaft in der Abwehr und setzen die Gastgeber unter Druck. Innerhalb kurzer Zeit können sie sich auf 22:18 (43.) leicht absetzen. „Eine entscheidende Phase, die Grundlage für unseren Sieg war. Die Mannschaft war jetzt im Wettkampfmodus. Warum es die blaue Karte gab, bleibt allerdings für mich ein Rätsel.“ so Hünerbein. Doch der RHV wehrte sich, den Abstand konnten sie aber nicht entscheidend verkürzen, 21:24 (48.). Zwei Treffer durch Tom Koop und Axel Stender zum 26:21 (50.) für Wismar sorgten dann aber schnell für die Entscheidung. Auch eine Auszeit der Gastgeber und das Umstellen ihrer Abwehr brachten dem Spiel keine Wende. Die größer werdenden Räume in der Ribnitzer Abwehr wussten die Wismarer für sich zu nutzen. Peter Dettmann setzte mit seinem Tor zum 31:24 den Schlusspunkt aus Wismarer Sicht, den die Wismarer Fans bejubeln konnten. Der Endstand von 31:25 brachte der TSG Wismar zwei weitere Punkte und Sven Hünerbein zeigte sich nach dem Spiel dann auch wieder etwas zufriedener: „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft Charakter und eine gute Reaktion gezeigt. Daher war der Sieg am Ende sicher auch verdient. Respekt aber auch an den RHV, der wieder mal ersatzgeschwächt antreten musste.“

 

Aktuell stehen Wismars Handballmänner jetzt bei 38:8 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der MV-Liga. Die letzte Partie in dieser Saison haben sie in zwei Wochen zu bestreiten. Am 5.5. müssen sie beim Tabellenvierten, dem SV Einheit Demmin, antreten.

 

TSG: Link, Robitt; Meiser 1, Boos 2, Schrimpf 3, Lübkemann 1, Jehring 3, P.Dettmann 1, M.Hünerbein 8/1, Blom, Büscher, Koop 10/1, Stender 2

19.04.2018

Kein Zurücklehnen – TSG Wismar spielt beim Ribnitzer HV auf Sieg

Trotzdem die Handballer der TSG Wismar vorzeitig den „Vizemeister“ errungen haben, wollen sie in den letzten beiden Spielen die Zügel nicht schleifen lassen. Dabei sind es keine einfachen Aufgaben, die auf sie warten. Den Auftakt bildet dabei an diesem Samstag das Spiel beim Ribnitzer HV. Anpfiff der Partie in der Sporthalle am Mühlenberg ist um 18.00 Uhr und Wismars Handballer werden dabei auf eine hochmotivierte Ribnitzer Mannschaft treffen, die ihren Heimsieg im letzten Spiel gegen den SV Warnemünde (28:25) bestätigen wollen. Jedoch ist der RHV in dieser Spielzeit schwer einzuschätzen, der Saisonverlauf von den Ergebnissen ein ständiges Auf und Ab. Das ist aber auch auf die personelle Situation zurückzuführen, denn die Gastgeber hatten mit sehr vielen Ausfällen durch Verletzungen zu kämpfen. Derzeit stehen sie in der Tabelle mit 19:23 Punkten auf Platz 7 und damit auch nur zwei Zähler hinter dem fünften Platz. Besonders Augenmerk muss die TSG auf die Rückraumachse des RHV legen. Dort haben sie mit Alexander Dukart und Michael Jacobsen zwei gefährliche Schützen in ihren Reihen, die aber auch ihre Nebenleute gut einsetzen können. Darauf hat sich die TSG vorbereitet und will ihrerseits dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Dabei können sie befreit aufspielen, wollen aber auch in der Bernsteinstadt die zwei Punkte entführen. Deshalb wurde auch in dieser Woche wieder konzentriert im Training gearbeitet. „Wir sind ja noch in der Saison und diese werden wir sauber zu Ende spielen. Intern haben wir uns noch kleine Ziele gesetzt, diese wollen wir erreichen.“ macht Trainer Sven Hünerbein eine klare Ansage. Bis auf Janes Farwick können Wismars Verantwortliche auf den gleichen Kader zurückgreifen, der in der Vorwoche den HSV Grimmen deutlich besiegte. Grundlage in dieser Partie war die sehr gute Abwehrarbeit zwischen der 10. und 50. Minute. „Da agierten die Spieler sehr beweglich, waren aggressiv und arbeiteten im Verbund. Das muss auch beim RHV die Marschroute sein, denn einen Erfolg werden wir nur durch eine starke Defensive erreichen können.“ gibt Hünerbein die Richtung vor. Es spricht also vieles für einen spannenden Handballnachmittag, weil auch die Halle in Ribnitz immer gut besucht ist. „Wir hoffen natürlich, dass wir auch wieder von einigen unserer Fans begleitet und von den Rängen unterstützt werden.“ macht Felix Schrimpf etwas Werbung und fügt an, „denn unsere Zuschauer haben, wie wir, eine starke Saison gezeigt.“

 

16.04.2018

Gelungener Heimauftritt bringt Vizemeisterschaft

 

TSG Wismar – HSV Grimmen 32:26 (19:14)

 

Jubelstimmung und ausgelassene Freude auf dem Parkett der Wismarer Sporthalle. Soeben hatten sich die Handballer der TSG Wismar mit einem überzeugenden 32:26 Heimsieg bereits am drittletzten Spieltag den Vizemeister in der MV-Liga gesichert. Die Fans feierten ihre Spieler und diese bedankten sich für die großartige Unterstützung.

 

Emotional wurde es bereits vor dem Anpfiff, denn Janes Farwick und Gitti Franz wurden verabschiedet. Janes Farwick muss berufsbedingt bei der TSG aufhören und die langjährige Betreuerin und gute Seele der Mannschaft, Gitti Franz, möchte mehr Zeit für ihre Familie haben. Beiden dankten die Spieler und Verantwortlichen für ihr Engagement bei den Handballmännern der TSG und die gut gefüllten Ränge verabschiedeten sie mit viel Applaus. Denn zum letzten Heimspiel dieser Saison war die Halle mit 300 Zuschauer, darunter auch einige Gästefans, gut besucht. Das gab dem Spiel einen würdigen Rahmen und die Gastgeber schienen davon beflügelt, denn sie legten gleich mit einem 2:0 los. Doch die Gäste fanden dann auch schnell in das Spiel und erzielten den Ausgleich zum 2:2. So gestalteten sich die ersten Minuten weiter ausgeglichen und vor allem überzeugten in dieser Phase die Angriffsreihen beider Mannschaften. Dann gab es, bei einer 6:5-Führung der TSG, Siebenmeter für die Gäste. Paul Robitt im Wismarer Tor hält diesen und es schien eine Initialzündung für die Abwehrreihe der TSG gewesen zu sein. Denn auf einmal stabilisierte sich die Defensive und es wurde aggressiver gedeckt. Das zeigte Wirkung, selbst eine eigene Unterzahl gewannen sie mit 2:0. Die Folge war ein 13:8 (19.) für die TSG-Sieben. Der HSV fing sich danach wieder etwas und konnte den Abstand bis zur Pause konstant halten, auch, weil Wismar einige Chancen liegen ließ. Mit einem 19:14 für die TSG ging es in die Kabinen. Die TSG-Verantwortlichen zeigten sich bis dahin zufrieden. „Zu Beginn waren wir in der Defensive noch zu abwartend und ließen den HSV agieren. Die festigte sich dann aber und wir konnten das Spiel von diesem Moment bestimmen.“ so Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel. Auch der Start in die zweite Hälfte gehörte der TSG-Sieben. Im Angriff spielten sie einen guten Ball und nutzten ihre Chancen. Hünerbein freute vor allem, dass die Außenspieler sehr gut in das Spiel eingebunden wurden. Und Michael Boos und Willem Lübkemann nutzten ihre Möglichkeiten konsequent und waren jeweils viermal erfolgreich. Auch die Abwehr agierte weiterhin gut und stoppte immer wieder erfolgreich das Angriffsspiel der Gäste. So dauerte es nur bis zur 41. Minute, bis sich die Gastgeber deutlich auf 25:16 absetzten und damit für eine frühzeitige Entscheidung sorgten. Nun begannen die Wismarer Trainer munter durchzuwechseln. Alle Akteure bekamen so ihre Spielanteile und für Trainer Hünerbein ist es wichtig, dass sich gerade die jungen Spieler in solchen Spielen zeigen können. Dies funktionierte anfangs auch gut, denn beim 31:22 (54.) hielt man den Vorsprung weiterhin konstant. In den letzten Minuten stockte der Angriff dann aber doch noch ein wenig und die Gäste konnten dies zur Ergebniskosmetik nutzen. Am deutlichen und verdienten Erfolg der TSG Wismar gab es jedoch nichts mehr zu rütteln. Mit 32:26 konnten sie einen weiteren Sieg einfahren und sind damit auch rechnerisch nicht mehr von Platz zwei der Tabelle in der MV-Liga zu verdrängen. „Das war heute wieder ein guter Auftritt unserer Jungs. Entscheidender Faktor dabei war, dass sich die Abwehr nach schwachem Beginn schnell festigte und sich die Gäste damit jedes Tor hart erarbeiten mussten. Zu diesem Zeitpunkt bereits sicher auf Platz zwei zu stehen, ist ein Riesenerfolg für das Team, dass sich diesen durch einen hervorragenden Mannschaftsgeist erspielt und verdient hat.“ schickte Hünerbein nach dem Spiel ein Lob in Richtung seiner Jungs.

 

Mit 36:8 Punkten bleiben die TSG-Handballer auf Platz zwei der MV-Liga und haben jetzt noch zwei Auswärtsspiele zu bestreiten. Das erste davon am kommenden Samstag beim Ribnitzer HV.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Meiser 1, Boos 4, Schrimpf 3, Lübkemann 4, Jehring 2, P.Dettmann, Hünerbein 6, Blom, Büscher, Koop 10/2, Stender 2/2

 

12.04.2018

Letztes Heimspiel der Saison – Handballmänner empfangen HSV Grimmen

Die Saison in der Handball-MV-Liga befindet sich auf der Zielgeraden. Für die Handballer der TSG Wismar bedeutet das, dass sie an diesem Samstag bereits ihren letzten Auftritt vor heimischen Publikum haben werden. Um 18.30 Uhr, direkt nach dem Spiel der Frauen, spielen sie in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße gegen den HSV Grimmen. Der HSV, Tabellenfünfter, wird dabei sicher mit sehr viel Selbstvertrauen auftreten. Haben sie doch in der Vorwoche das Finale im Landespokal erreicht und wurden erst dort vom souveränen Spitzenreiter aus Neubrandenburg gestoppt. Dieses Ergebnis werden die Gäste für das Saisonfinale sicher noch einmal nutzen wollen, denn bis dato liegen sie in der Liga, nach eigenem Bekunden, hinter den eigenen Erwartungen zurück. So wechselten sich im Verlauf der Spielzeit sehr gute Ergebnisse mit überraschenden Punktverlusten ab, was den HSV aber auch so gefährlich macht. „Wir werden auf eine spielstarke Mannschaft treffen, die von allen Positionen Gefahr ausstrahlt.“ blickt Trainer Maik Robitt voraus. Die TSG-Sieben hat sich aber gut vorbereitet auf die Gäste. Maik Robitt schließt ein lockeres Saisonfinale auch aus. „Die letzten Spiele werden wir mit der gleichen Konzentration angehen, wie wir es in der gesamten Spielzeit getan haben. Da wird es kein Zurücknehmen bei den Spielern geben.“ ist er sich sicher. Denn mit einem Heimerfolg gegen den HSV kann die TSG den zweiten Tabellenplatz in der MV-Liga sicher machen. Dabei können die Verantwortlichen auf einen breiteren Kader, als in den letzten Wochen zurückgreifen. Denn einige Spieler meldeten sich aus dem Verletztenlager zurück und wollen in den letzten Partien die Mannschaft unterstützen. Und so geht auch die TSG-Sieben selbstbewusst in das Spiel, was Michael Boos deutlich macht: „Wir spielen zu Hause und wollen uns mit einem Sieg bei unseren Fans für die tolle Unterstützung in dieser Saison bedanken.“ Dabei hofft das Team, dass die Halle zum Abschluss noch einmal gut gefüllt ist. „Ausverkauft wäre vermessen, aber vielleicht erreichen wir einen Zuschauerbestwert.“ wünscht sich augenzwinkernd Michael Boos und ruft die Wismarer auf, sich vom gestiegenen Leistungsvermögen der TSG-Handballer zu überzeugen.

 

26.03.2018

Niederlage nach enttäuschendem Auftritt

Mecklenburger Stiere Schwerin 2 – TSG Wismar 22:21 (7:8)

 

Der Sonntagsausflug der Wismarer Handballmänner in die Landeshauptstadt blieb ein erfolg- und punkteloser. Denn nach einer über weiten Teilen des Spiels schwachen Vorstellung, blieben die Zähler verdientermaßen in der Landeshauptstadt. Mit 21:22 zogen die TSG Handballer bei den Mecklenburger Stieren Schwerin 2 den Kürzeren.

 

Dabei hatten 50 Wismarer Fans die Partie von Beginn an fast zu einem Heimspiel für die TSG gemacht. Trainer Sven Hünerbein zeigte sich beeindruckt: „Dass bei schönstem Wetter so viele nach Schwerin in die Halle gekommen sind, um unsere Mannschaft zu unterstützen, ist unbeschreiblich.“ Und so schienen davon auch die Spieler auf dem Feld beflügelt zu sein, denn die Anfangsphase gehörte ihnen. In der Deckung agierten sie sehr beweglich, unterbanden das gute Zusammenspiel mit dem Kreis und brachten die Gastgeber immer wieder in Zeitspielgefahr. Die ersten Ballgewinne wurden auch erfolgreich in Tempogegenstöße umgesetzt, die Wismarer 3:0 Führung (5.) zu diesem Zeitpunkt verdient. Dann stellte die Gästemannschaft das schnelle Umkehrspiel für den Rest der ersten Halbzeit komplett ein. Warum, wird ein Rätsel bleiben, denn Möglichkeiten dazu gab es noch genügend, da sich der Stiere-Angriff weiter schwertat. Das gleiche Bild nun aber auch in der Wismarer Offensive. Viel zu statisch wurde dort agiert, nicht gut vorbereitet wurde der Erfolg zu häufig über das Deckungszentrum der Gastgeber gesucht. So entwickelte sich Schmalkost für Handballfeinschmecker, das 5:3 für die TSG nach 20 Minuten macht das deutlich. „Wir agierten im Angriff nicht als Mannschaft, ließen den Ball zu wenig laufen. Damit kamen wir den Stieren entgegen, die sich leicht auf unsere Spielweise einstellen konnten.“ zeigte sich Sven Hünerbein enttäuscht. Der direkt verwandelte Freiwurf der Gastgeber mit dem Pausenpfiff zum 7:8 bildete dann den Abschluss einer schwachen Wismarer Halbzeit. Die Ansage in der Kabine schien dann auch dementsprechend gewesen zu sein. Denn auf einmal war es wieder da, das Feuer und Engagement, das die Mannschaft in dieser Saison ausgezeichnet hat. Es wurde mit Tempo gespielt, jedem Ball nachgesetzt und gut abgeschlossen. Der Lohn war die 15:10 Führung (40.). Doch dann begann im Angriff ein Abbild der ersten Hälfte und in der Abwehr fehlte auf einmal der Zugriff auf die Schweriner Spieler. „Wenn wir in 40 Minuten nur 10 Gegentore bekommen, in den letzten 20 Minuten dann aber nochmal 12 spricht das eine deutliche Sprache.“ so Sven Hünerbein. Die Schweriner witterten nun ihre Chance und wurden mit jeder erfolgreichen Aktion selbstbewusster. So gelang es ihnen, den Rückstand wettzumachen und mit 20:19 (54.) selbst in Führung zu gehen. Die Wismarer Fans versuchten alles, um ihre Mannschaft nach vorne zu bringen, doch diese tat sich immer schwerer in der Offensive. So konnte sich der Gastgeber mit 22:20 leicht absetzen und die Führung bis zum Ende der Partie behaupten. Denn der TSG gelang kurz vor dem Schlusspfiff nur noch Ergebniskosmetik zum Endstand von 21:22. Eine vermeidbare Niederlage, wie Sven Hünerbein nach dem Spiel befand: „Erst einmal Glückwunsch nach Schwerin für einen verdienten Sieg, weil die Gastgeber 60 Minuten den Sieg mehr wollten. Warum wir nach jeweils gutem Start in beide Halbzeiten dann so von unserer Linie abweichen, ist schwer nachvollziehbar. Aber es zeigt eben auch, dass wir, bei aller Euphorie, weiter viel an uns arbeiten müssen. Gefreut habe ich mich über das Comeback von Felix Schrimpf nach seiner Verletzung. Er wird uns in den letzten drei Spielen noch sehr helfen. Und ein dickes Dankeschön an unsere Fans, die so zahlreich dabei waren und die Mannschaft bis zur letzten Sekunde super unterstützt hat.“

 

Mit 34:8 Punkten bleibt die TSG Wismar aber weiterhin auf Platz zwei der MV-Liga. Für die Mannschaft gibt es nun eine dreiwöchige Punktspielpause, ehe es am 14.04. dann zum letzten Heimauftritt in dieser Saison gegen den HSV Grimmen kommt.

 

TSG: Link, Robitt; Meiser, Boos 3, Schrimpf 1, Lübkemann 1, Jehring 2, Langner, P.Dettmann, M.Hünerbein 11/2, Blom, Büscher, Stender 3/1

23.03.2018

Stiere 2 erwarten Wismars Handballer

Zu ungewohnter Zeit geht es für die Handballmänner der TSG Wismar an diesem Wochenende um Punkte in der MV-Liga. Am Sonntag, um 13.30 Uhr, empfängt das Reserveteam der Mecklenburger Stiere Schwerin die Hansestädter in der Reiferbahn-Sporthalle der Landeshauptstadt. Dabei erwartet die Zuschauer eine interessante Begegnung, kennen sich doch beide Mannschaften sehr gut. Doch auch die Tabellensituation verspricht einen heißen Fight. Die Schweriner stecken mit 13:23 Punkten und Platz 10 in der unteren Tabellenhälfte fest, wo viele Teams eng beieinander liegen. Denn zwischen Platz 7 und 12 sind es nur drei Punkte Differenz. Daher wird sie besonders die Heimniederlage gegen die Reserve vom HC Empor Rostock noch ärgern, welche sie vor zwei Wochen kassierten. Insgesamt zeichnet sich die Saison der Stiere als sehr wechselhaft an. Gute und erfolgreiche Spiele wechselten oft mit unnötigen Punktverlusten. „Das Potenzial für mehr ist in der Mannschaft ohne Zweifel vorhanden. Aber zu selten konnte auf alle Spieler zurückgegriffen werden.“ schätzt TSG-Trainer Sven Hünerbein den Gegner ein. Für den Sonntag rechnet er aber mit einem kompletten Kader, da erste Mannschaft und A-Jugend spielfrei haben. „Kein Problem“, sagt Sven Hünerbein und fügt an: „Es ist Aufgabe einer zweiten Mannschaft die jungen Kader spielen zu lassen, damit sie sich weiterentwickeln können.“ Wie dagegen die TSG Wismar aufgestellt sein wird, ist momentan noch nicht absehbar. Wie schon in den letzten Wochen wird sich erst spät zeigen, wer einsetzbar ist und wer nicht. „Doch egal wer dabei sein wird, wir werden mit einer Mannschaft an den Start gehen, die auch in Schwerin alles für einen Erfolg einbringen wird.“ gibt Trainer Maik Robitt die Richtung vor. Denn mit einem Sieg könnte sich sein Team auch rechnerisch bereits Platz zwei in der Tabelle sichern, mit diesem Ziel geht es in die Landeshauptstadt. Dabei setzen Wismars Verantwortliche auf das Selbstvertrauen ihrer Jungs und deren mannschaftlichen Geschlossenheit. „Natürlich haben wir Spieler in unseren Reihen, die vorweg gehen müssen und das auch tun. Aber wenn diese aus dem Spiel genommen werden, dann sind alle andern noch mehr gefordert. Und bis jetzt machen das alle Jungs, über die Saison gesehen, hervorragend.“ sieht Sven Hünerbein viel Positives in seiner Mannschaft. Und so werden sie auch das Spiel bei den Stieren mit breiter Brust angehen und hoffen dabei, dass sie zum kürzesten Auswärtsspiel der Saison von einigen Zuschauern begleitet werden.

19.03.2018

Nach der Pause den Sieg gesichert

TSG Wismar – Stralsunder HV 2 34:27 (17:16)

 

Ein hartes Stück Arbeit hatten die TSG-Handballer in ihrem Spiel gegen den Stralsunder HV 2 zu bewältigen. Dabei mussten sie viel Gegenwehr der Gastmannschaft brechen, um beide Punkte in Wismar zu behalten. Nach 60 Minuten steht aber ein verdienter 34:27 Erfolg zu Buche, den Spieler und Zuschauer gemeinsam bejubeln konnten.

 

Die Voraussetzungen vor diesem Spiel waren nicht die Besten für das TSG-Team. Fehlte doch mit Hannes Jehring eine weitere wichtige Stütze verletzungsbedingt und einige Spieler gingen angeschlagen in die Partie. Doch, um es vorweg zu nehmen, die Mannschaft kompensierte alle Widrigkeiten und zeigte erneut eine hervorragende kämpferische Einstellung. Die ersten Minuten des Spiels standen ganz im Zeichen beider Angriffsreihen. Mit offenen Visier erzielten die Spieler hüben wie drüben Tore, allerdings profitierten dabei auch beide Seiten von einem nicht vorhandenen Abwehrspiel des Gegners. Das 7:7 in der 10. Minute macht dies deutlich und TSG-Trainer Sven Hünerbein bat seine Mannen zur Auszeit. „Dabei haben wir die Fehler in unserer Defensive angesprochen. Immer wieder gaben wir dem SHV die Möglichkeit, über den Kreis erfolgreich zu sein.“ klärte Wismars Trainer später auf. Und die Auszeit hatte ihre Wirkung scheinbar nicht verfehlt, denn nur fünf Minuten später hatten sich die Gastgeber erstmalig etwas absetzen können. Das 12:8 (15.) nahm der Gästetrainer zum Anlass, um seinerseits die Grüne Karte zu ziehen. Dabei stellte er seine Abwehrformation um und griff zur offensiven Deckung gegen Tom Koop und Marc Hünerbein. Die TSG kennt diese Situationen, da viele Mannschaften damit das Wismarer Spiel stören wollen. „Bisher haben wir in der Saison diese Aufgaben gut gelöst. Deshalb sollten wir durch diese Maßnahmen auch nicht nervös werden.“ erklärt Willem Lübkemann. Doch auf einmal gab es einen Bruch im Spiel der Gastgeber. Unvorbereitete Abschlüsse und Ballverluste zeichneten die Zeit bis zur Pause aus, so dass die Gäste auf 17:16 verkürzen konnten. Damit ging es in die Kabinen. Dort wurden Wismars Trainer deutlich. „Wir bemängelten die Laufbereitschaft ohne Ball im Angriff und den zu offenen Deckungsverband.“ so Sven Hünerbein. In die zweite Hälfte ging es dann im Gleichschritt weiter. 21:19 (37.) lag die TSG vorn, als sie eine Unterzahl schadlos überstand und ihrerseits bis zur 40. Minute dreimal trafen. 24:19, jetzt waren Wismars Spieler auf Betriebstemperatur, angefeuert von knapp 250 Zuschauern. Jetzt agierte die Abwehr aktiver und zwang die Stralsunder zu Würfen aus dem Rückraum. Während der SHV weiter mit der Manndeckung arbeitete, wurden nun die Räume in der Gästeabwehr von den TSG-Akteuren besser genutzt. Dabei zeigten besonders die Routiniers, wozu sie noch in der Lage sind. Ob Swen Büscher, Axel Stender oder Michael Boos, sie gingen immer wieder vorweg und stießen in die Lücken der Stralsunder Deckung. „Hut ab, was die drei heute geleistet haben.“ war Trainer Maik Robitt angetan von der Leistung der Oldies. Zehn Minuten vor Ende waren die Gastgeber beim 28:21 auf einem guten Weg zum nächsten Heimerfolg. Aber auch die Gäste zeigten Charakter und gaben bis zur letzten Sekunde nicht auf. So verkürzten sie bis kurz vor Ende des Spiels noch einmal auf 30:26, doch mehr ließ das TSG-Team nicht mehr zu. Mit 34:27 hatten sie am Ende eines abwechslungsreichen Spiels gewonnen und weitere zwei Punkte eingefahren. Sven Hünerbein zeigte sich, auch Dank der Steigerung in der zweiten Hälfte, zufrieden: „Wieder mal haben wir über die mannschaftliche Geschlossenheit ein Spiel siegreich gestaltet. Die Worte in der Halbzeitpause haben die Spieler dann gut umgesetzt. Das war aber auch nötig, um eine gute Stralsunder Mannschaft zu besiegen.“

 

Mit 34:6 Punkten liegen die TSG-Handballer weiter auf dem zweiten Platz in der MV-Liga und diesen wollen sie auch am Ende erreichen. Auf diesem Wege bestreiten sie ihre nächste Partie wieder auswärts. Bei der Reserve der Mecklenburger Stiere sind sie am kommenden Sonntag gefordert.

 

TSG: Link, Robitt; Meiser 1, Boos 4, Lübkemann 4, Langner, P.Dettmann 1, Hünerbein 7, Büscher 1, Koop 13/7, Stender 3

 

16.03.2018

Stralsunder Abwehr knacken – TSG Wismar vor schwerem Heimspiel

Bereits zum vorletzten Mal präsentieren sich die Handballmänner der TSG Wismar an diesem Wochenende ihrem Heimpublikum. Morgen empfangen sie dabei, um 18.00 Uhr in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße, die zweite Mannschaft des Stralsunder HV. Die Sundstädter liegen mit 15:21 Punkten derzeit auf Platz sieben in der MV-Liga-Tabelle. Auffällig dabei, dass sie zu Hause sehr stabil punkten, auswärts dagegen immer wieder Federn lassen. Doch zumeist sind es auch in der Fremde nur knappe Ergebnisse und der SHV dadurch auf keinen Fall zu unterschätzen. Prunkstück der Gäste in der Vergangenheit war immer ihre starke Defensive, mit einem schnellen Umschaltspiel. Da sieht auch Wismars Trainer Sven Hünerbein ihre Stärken: „Sie verfügen über eine gute Abwehr, die gerade im Zentrum nur schwer zu knacken ist. Viele Fehler dürfen wir uns daher im Angriff nicht erlauben, denn über ihre Außenspieler sind sie sehr erfolgreich im Gegenstoß.“. Dabei haben Wismars Verantwortliche nicht nur den Gegner im Auge, auch die eigene Mannschaft schafft ihnen augenblicklich einige Sorgenfalten. Nachdem es mit Florian Maske und Felix Schrimpf bereits zwei Langzeitverletzte gibt, fällt mit Hannes Jehring, verletzungsbedingt, ein weiterer wichtiger Spieler für dieses Wochenende aus. Hinter Tom Koop und Marc Hünerbein stehen Fragezeichen, sie trainierten diese Woche gar nicht oder mussten abbrechen. „Sollte es dazu kommen, müssten wir schon fast eine erste Sieben ersetzen. Das ist alles andere, als einfach. Aber wir haben die Trainings bereits dafür genutzt, mögliche Lösungen zu schaffen. Und dann gilt es eben für die eingesetzten Spieler, einfach mutig zu spielen. Unser Publikum wird sie dabei auf jeden Fall wieder bestens unterstützen.“, blickt Trainer Maik Robitt voraus. Und der verletzte Felix Schrimpf fügt an: „Uns zeichnet ein großes Miteinander im Team aus. Das hat uns schon durch manch schwere Situation gebracht und wir werden es auch gegen Stralsund, gepaart mit viel Leidenschaft, in die Waagschale werfen.“. Es wartet also eine interessante Partie auf die Wismarer Handballfans, die vielleicht wieder zahlreich den Weg in die Sporthalle finden. Vor dem Männerspiel, um 16.00 Uhr, hat die zweite Frauenmannschaft der TSG Wismar bereits ihr letztes Saisonheimspiel zu bestreiten. Es geht für sie gegen das Team vom SV Pädagogik Rostock.

 

12.03.2018

Starke kämpferische Leistung bleibt unbelohnt

Güstrower HV – TSG Wismar 26:24 (12:10)

 

An einem Punktgewinn gekratzt haben die Handballmänner der TSG in ihrem Spiel beim Güstrower HV. Aber am Ende verlieren sie beim Tabellendritten knapp, mit 24:26. Doch trotz der Niederlage hat die Mannschaft Charakter gezeigt.

 

Die Voraussetzungen waren alles andere als gut, vor der schweren Auswärtsaufgabe beim GHV. Durch viele Ausfälle stand nur ein kleiner Kader zur Verfügung und Hannes Jehring und Tom Koop gingen angeschlagen in die Partie. Daher waren die Erfolgsaussichten nicht so groß, denn die Gastgeber sind derzeit in starker Verfassung. Die gut besuchten Ränge, darunter auch wieder 20 Fans aus Wismar, sahen dann von Beginn an ein sehr intensives Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Güstrow legte ein Tor vor, die TSG erzielte den Ausgleich. So lief das Spiel bis zum 5:5 in den ersten 10 Minuten. Nach seinem Ausgleich musste Hannes Jehring dann vom Feld, die Verletzung aus der Vorwoche zwang ihn zu dieser Pause. So mussten die TSG-Trainer wieder umstellen, was die Gastgeber nutzten, um sich in den folgenden Minuten leicht abzusetzen. Das 10:7 (22.) war aber kein Rückschlag für die Gäste, die sich bis zur Halbzeit wieder stabilisierten. Besonders im Abwehrverband zeigten sie viel Leidenschaft und sie hatten vor allem den gefährlichen Güstrower Rückraum gut im Griff. „Ein paar Mal hatten wir den GHV in Zeitspieldruck gebracht, aber irgendwie rutschte immer noch ein Ball durch.“ ärgerte sich Swen Büscher auch noch nach dem Spiel. In die Pause ging es dann mit einem 10:12 Rückstand für die TSG, der für die zweite Hälfte noch hoffen ließ. Wismars Trainer Maik Robitt zeigte sich in der Halbzeit auch nicht unzufrieden: „Die Jungs haben das in der ersten Hälfte ganz gut gemacht. Im Angriff haben wir uns das Leben nur selbst schwer gemacht, weil wir die Entscheidung immer über das Zentrum treffen wollten und da standen die Gastgeber gut.“ Den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen die Gäste dann aber. Es war jedoch nicht die fehlende Aufmerksamkeit. Vielmehr wurde sich in dieser Phase zu sehr mit den Entscheidungen der Schiedsrichter beschäftigt. „Dadurch spielten wir nicht mehr so konzentriert in Abwehr und Angriff. Das müssen wir mitnehmen aus dem Spiel, dass wir uns durch Entscheidungen nicht von unserer Linie abbringen lassen.“ äußerte Maik Robitt. So konnten die Güstrower sich auf 16:11 (37.) weiter absetzen, dann aber fingen sich die TSG-Spieler wieder. Sie verkürzten den Rückstand auf 14:16 (40.) und hielten diesen stabil bis zum 19:22. Damit wurden die letzten 10 Minuten eingeläutet und Wismar hatte jetzt Bock auf mehr. Sie schafften es, die GHV-Spieler zu Fehlern zu zwingen und damit Ballgewinne zu erzielen. Das Ergebnis war der Ausgleich zum 22:22 (54.). Doch die Führung wollte der TSG nicht gelingen. Dazu nochmal Maik Robitt: „Gehen wir einmal in Führung, dreht sich das Spiel in unsere Richtung. Aber das haben wir leider nicht geschafft.“ Die individuellen Stärken der Güstrower bringen die Gastgeber dann wieder in Front, 24:22 (57.). Ein letztes Aufbäumen auf Wismarer Seite und auch eine Auszeit können den Spieß dann aber nicht mehr drehen. 24:26 aus Wismarer Sicht lautet das Endergebnis nach 60 spannenden Minuten. „Was sich im ersten Moment bitter anfühlt, wird sich mit etwas Abstand in Stolz wandeln. Denn jeder Einzelne hat heute alles für die Mannschaft gegeben. Das zeigt einen guten Charakter. Dazu muss man auch sagen, dass wir gegen einen starken Gegner verloren haben, der nicht umsonst auf Platz 3 steht.“ findet Maik Robitt nach dem Spiel lobende Worte. Und Michael Boos fügt an: „Schade, dass wir uns nicht belohnt haben. Aber wir können mit Kopf hoch nach Hause fahren.“

 

Trotz der Niederlage bleibt die TSG Wismar mit 32:6 Punkten auf Platz zwei der Tabelle in der MV-Liga. Am kommenden Samstag erwarten sie dann zum vorletzten Heimspiel der Saison die zweite Mannschaft des Stralsunder HV.

 

TSG: Link, Robitt; Boos 4, Jehring 1, Langner 2, P.Dettmann, M.Hünerbein 6/1, Büscher, S.Hünerbein, Koop 9/5, Stender 2

 

09.03.2018

Schwere Auswärtsaufgabe für TSG-Handballer

 

An diesem Samstag geht es für die Handballmänner der TSG Wismar wieder auf Reisen. Dabei müssen sie im Spitzenspiel der MV-Liga beim Tabellenvierten, dem Güstrower HV, antreten. „Das wird alles andere, als eine einfache Aufgabe. Denn der GHV hat sich in dieser Saison nicht nur weiterentwickelt, sondern mit den Zugängen von Till Mallach und Alex Wirt, während der Spielzeit, auch personell sehr gut nachgelegt.“ schätzt Wismars Trainer Sven Hünerbein ein. Damit scheint auch erkennbar zu sein, wo es in der Zukunft hingehen soll, nach oben. Bereits jetzt erzielen die Güstrower gute Ergebnisse, Platz vier und das Erreichen des Final-Four sind Ausdruck dessen. Besonderes Augenmerk muss die TSG auf die Rückraumachse der Gastgeber legen, da sie nicht nur das Spiel steuert, sondern auch sehr torgefährlich ist. Das sieht auch Sven Hünerbein so: „Unser Ziel muss eine stabile und bissige Abwehr sein, damit wir nicht nur die Kreise des GHV-Rückraums stören, sondern auch Ballgewinne erzielen, um in den Gegenstoß zu kommen.“ Aber gerade in diesem Bereich zeigten sich Wismars Spieler in den letzten Spielen nicht von ihrer besten Seite. Doch die Trainer vertrauen ihrer Mannschaft. Und das zeigte sich auch in den letzten Spielen, als durch Ausfälle viel variiert werden musste auf den Positionen. „Natürlich können wir jetzt jammern, dass wichtige Spieler verletzt sind oder fehlen, aber dadurch gewinnt auch niemand etwas. Zu versuchen, dies zu kompensieren und die Spieler von ihren Stärken zu überzeugen, dass ist unsere Aufgabe.“ klärt Hünerbein auf. Und mit dieser Einstellung geht es auch in das Spiel gegen die Barlachstädter. Auch da müssen alle Spieler wieder das Optimum abrufen und Verantwortung übernehmen. Denn wie in den beiden bisherigen Spielen in der Saison, rechnen Wismars Trainer wieder mit einer Manndeckung gegen Marc Hünerbein von Beginn an. Diese Aufgabe zu lösen, wird ein Schlüssel zum Erfolg sein. Es ist also vieles angerichtet für 60 spannende MV-Liga-Minuten in der Sporthalle Kessiner Straße in Güstrow. Um 17.00 Uhr beginnt die Partie und vielleicht finden auch einige Wismarer Fans den Weg dorthin, um ihr Team beim Kampf um die zwei Punkte zu unterstützen.

 

05.03.2018

Überlegener Heimsieg festigt Platz zwei

TSG Wismar – HC Vorpommern-Greifswald 28:15 (15:7)

 

Einen deutlichen Erfolg fuhren die Handballmänner der TSG Wismar an diesem Wochenende ein. Gegen den ersatzgeschwächten HC Vorpommern-Greifswald bestimmten sie vor 200 Zuschauern die Partie von Beginn an und siegten am Ende 28:15.

 

In dem Spiel gegen den Tabellensiebten wollten die TSG-Handballer zeigen, dass sie die Niederlage am letzten Spieltag in Neubrandenburg verarbeitet haben und nun den Fokus auf die restlichen Saisonspiele richten. Doch mit den Greifswaldern wartete ein unbequemer Gegner auf die Wismarer. Allerdings konnten die Gäste nur mit einem kleinen Kader anreisen, wichtige Spieler standen dem HC nicht zur Verfügung. Das spielte im Kopf der TSG-Spieler aber alles keine Rolle, sehr konzentriert wirkten sie in den ersten Minuten, eine 3:0 Führung (5.) war Ausdruck dessen. Danach aber schlichen sich Nachlässigkeiten in die Aktionen, was die Gäste zu nutzen wussten. 5:3 (13.), zwar noch die Führung der TSG, aber Wismars Trainer Sven Hünerbein gefiel die Leistung gar nicht und zog die grüne Karte. „Wir spielten im Angriff nicht mit dem nötigen Tempo und trafen keine guten Entscheidungen.“ zeigte er sich in dieser Phase unzufrieden. Und die Mannschaft schien verstanden zu haben, denn sie wirkte wieder zielstrebiger in ihren Aktionen und so konnte sie sich auf 9:4 (18.) absetzen. Nur eine Minute später verletzte sich dann der Spielmacher der Gäste so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Ein Rückschlag für den HC. Die Gastgeber erhöhten derweil weiter den Druck, auch in der Abwehr wollten sie den Gegner so zu Fehlern zwingen. Das gelang nicht immer, aber mit Andreas Link hatten sie noch eine sichere Bank an diesem Tage zwischen den Pfosten. Er vereitelte so manche Chance der Boddenstädter und zeigte insgesamt eine gute Partie. Bis zur Pause konnte Wismar ihren Vorsprung weiter ausbauen, mit einer 15:7 Führung ging es in die Kabine. Der Start in die zweite Hälfte zeigte sich dann etwas holprig. Erst in der 34. Minute gelang der Heimmannschaft der erste Treffer zum 16:8. Damit hatten sie den Weg zum Tor scheinbar wieder gefunden, denn nur fünf Minuten später hatten sie beim 19:9 erstmalig eine 10-Tore-Führung herausgeworfen. Für Wismars Verantwortliche bot sich so die Möglichkeit, allen Spielern große Spielanteile zu geben. Dadurch wirkte das Wismarer Spiel zwar manchmal nicht mehr so flüssig, aber in Bedrängnis geriet die Mannschaft nicht. Noch eine Viertelstunde war zu spielen, die Führung mit 23:11 immer noch deutlich. Nun gaben Wismars Trainer auch den Spielern Pausen, die sonst schon mal 60 Minuten durchspielen. Und die Jungs auf der Platte machten ihre Sache gut. „Es gelang zwar nicht alles, aber es wurde bis zur letzte Sekunde gekämpft. Das wir dadurch auch immer mal Fehler in den Aktionen haben, Abwehr und Angriff, ist normal. Aber Spielzeiten im Spielbetrieb sind die besten Lehrstunden.“ zieht Trainer Sven Hünerbein immer wieder Positives aus den Spielen. Am Ende fuhren Wismars Handballer einen nie gefährdeten 28:15 Erfolg und zwei weitere Punkte ein. Die Zuschauer auf den Rängen zeigten sich nach dem Spiel zufrieden, die TSG-Männer bedankten sich bei ihnen für die tolle Unterstützung in den 60 Minuten. So zog auch Sven Hünerbein nach dem Spiel ein positives Fazit: „Es war für uns wichtig heute, dass wir zeigen, die Niederlage in Neubrandenburg ist abgehakt. Das ist uns gelungen. Nicht alles war für die Trainer zufriedenstellend in dem Spiel, aber am Ende gewinnt die Mannschaft trotzdem deutlich. Also werden wir auch einfach mal mit den zwei Punkten zufrieden sein. Ein Lob noch an die Gäste, die bis zum Schluss gekämpft haben und dem verletzten Spieler wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und eine schnelle Heilung.“

 

Durch den Erfolg haben die TSG-Handballer jetzt 32:4 Punkte auf ihrem Konto und stehen weiter auf Platz zwei der MV-Liga. In der kommenden Woche müssen sie dann eine harte Nuss auswärts knacken. Beim Güstrower HV (4.) sind sie am Samstag ab 17.00 Uhr gefordert.

 

TSG: Link, Robitt; Meiser 1, Boos 4, Lübkemann, Jehring 2, P.Dettmann 2/1, Hünerbein 6, Büscher, Koop 10/4, Stender 3

02.03.2018

Wismars Handballer wollen Heimsieg gegen starken Aufsteiger

Nachdem die TSG Wismar am letzten Spieltag eine deutliche Niederlage beim Spitzenreiter aus Neubrandenburg einstecken musste, wollen sie an diesem Samstag wieder in die Erfolgsspur zurück. Dabei erwarten sie um 18.30 Uhr der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße den HC Vorpommern-Greifswald. Der Aufsteiger steht mit 14:20 Punkten auf dem 7. Platz in der MV-Liga und spielt eine gute Saison. Auch von kleineren Rückschlägen zeigte sich die Mannschaft schnell erholt und so erwartet die Gastgeber ein junges, selbstbewusstes Team aus der Boddenstadt. Damit machte die TSG Wismar bereits im Hinspiel ihre Erfahrung, denn 40 Minuten verlief das Spiel ausgeglichen. Erst zum Ende konnte sich Wismar deutlicher absetzen und mit 33:24 gewinnen. In Greifswald nicht dabei war Tom Koop, der eine wichtige Rolle im Spiel der TSG einnimmt. Er freut sich auf die Partie: „Wir wollen gegen den HC zeigen, dass wir mehr können, als letzte Woche in Neubrandenburg. Das Spiel haben wir abgehakt und jetzt sollen die nächsten beiden Punkte her.“ In die selbe Kerbe schlagen Wismars Verantwortliche. Trainer Maik Robitt gefällt vor allem die Defensivleistung der letzten Spiele gar nicht. „Im Abwehrverhalten hinken wir unseren Ansprüchen derzeit ordentlich hinterher. Da fehlen einige Prozente, um die Gegner vor Probleme zu stellen. Wir waren da schon mal weiter.“ sagt er klare Worte in Richtung Mannschaft. Und die Abwehr wird auch die Richtung im Spiel gegen die Greifswalder bestimmen. Daher nahm die Defensivarbeit auch einen großen Teil der Trainingsinhalte in dieser Woche ein und Trainer Robitt appelliert an seine Spieler: „Wir müssen die nötige Bereitschaft zeigen, wieder Ballgewinne erzielen. Dann können wir auch unsere Stärken im Umschaltspiel einbringen.“ Die Wismarer Zuschauer können sich am Samstag selbst ein Auge davon machen, ob die Männer die Worte verstanden haben. Auf eine interessante Begegnung können sie sich allemal freuen, direkt im Anschluss an das Spiel der ersten Frauen.

25.02.2018

Handballer unterliegen beim Liga-Primus

SV Fortuna 50 Neubrandenburg – TSG Wismar 30:21 (12:9)

 

Das Spitzenspiel der MV-Liga zwischen dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg (1.) und der TSG Wismar (2.) versprach vieles im Vorfeld. Die 60 Minuten boten dann auch einiges davon. Wismars Handballer konnten jedoch nur 50 Minuten an einem Punkterfolg schnuppern. Am Ende aber waren die Gastgeber an diesem Tag das bessere Team und konnten mit 30:21 einen verdienten Sieg einfahren.

 

Beide Mannschaften gingen im Gleichschritt in diese Partie. Mit jeweils 30:2 Punkten lagen sie gleichauf im Kampf um die Meisterschaft und diese Voraussetzung brachte ein großes Zuschauerinteresse. Eine voll besetzte Halle sorgte für tolle Stimmung, darunter auch 50 Gästefans, die ihre TSG-Handballer bis zur letzten Sekunde leidenschaftlich unterstützten. In den ersten Minuten merkte man beiden Teams an, dass es um einiges geht. Die Torhüter und ihre Abwehrreihen bestimmten den Start. So konnte erst nach vier Minuten das erste Tor erzielt werden, das 1:0 durch Swen Büscher sollte aber die einzige Gäste-Führung bleiben. Denn die Gastgeber hatten nun auch den Weg zum Torerfolg gefunden, in der 10. Minute lagen sie 4:2 vorn. Aber die TSG hat sich in dieser Spielzeit stabilisiert, auch Rückschläge im Spiel stecken sie weg. So machten sie auch in der Vier-Tore-Stadt weiter ihr Spiel und konnten ausgleichen. Das 7:7 (20.) zeigte bis zu diesem Moment ein Spiel auf Augenhöhe und auch beim 9:10 (26.) war Wismar weiterhin im Spiel. Eine Zwei-Minuten-Strafe der Gäste nutzten die Neubrandenburger dann aber, um bis zur Pause einen kleinen Vorsprung herauszuwerfen. Das 9:12 bot den TSG-Handballern trotzdem noch alle Möglichkeiten. Trainer Sven Hünerbein zur ersten Halbzeit: „Wir hatten in der ersten Hälfte große Probleme mit Gajek auf Seiten der Gastgeber. Seine Würfe haben wir nicht in den Griff bekommen. Trotzdem boten sich uns auch genügend Möglichkeiten im Angriff, um nicht zurück zu liegen.“ Doch den Start in die zweiten 30 Minuten verschliefen die Gäste. Dies nutzte Neubrandenburg gnadenlos aus und führte 15:9 (36.). Wismars Trainer zogen die Auszeit. „Unser Angriff stockte, individuelle Fehler sorgten für Ballverluste, die sofort bestraft wurden. Deshalb stellten wir auf den 7. Feldspieler um.“ so Hünerbein. Dieses Spiel birgt jedoch auch viele Risiken und so erzielten die Gastgeber auch Treffer in das leere Tor der TSG. Aber im Angriff konnten nun wieder Chancen erspielt werden und in den folgenden Minuten konnte der Lauf der Fortunen gestoppt werden. Beim 15:19 durch Michael Boos waren noch 15 Minuten zu spielen, alles war noch möglich. Doch das druckvolle Angriffsspiel der Gastgeber schaffte nun immer wieder Lücken in der Wismarer Abwehr. „Wir haben zu sehr Mann gegen Mann in der Defensive gestanden, es fehlte zu oft die Unterstützung.“ legte Trainer Maik Robitt den Finger auf die Wunde. Trotzdem war Wismar beim 18:23 (52.) noch auf Schlagdistanz. Zumal sie in den nächsten zwei Minuten in Überzahl agierten. Doch diese verloren sie mit 0:2, das Spiel war beim 18:25 entschieden. Die TSG brachte nun seine Nachwuchsspieler auf das Feld und besonders Peter Dettmann wusste diese Chance mit zwei Toren zu nutzen. Die klare 21:30 Niederlage konnte dadurch aber auch nicht mehr abgewendet werden. Niedergeschlagen nach 60 intensiven Minuten saßen Wismars Spieler auf der Bank, um sich dann aber noch bei ihren mitgereisten Fans für die großartige Unterstützung zu bedanken. Für Sven Hünerbein ist aber das Normale eingetreten. „Neubrandenburg hat eine starke Mannschaft beisammen und heute auch verdient gewonnen. Wenn bei uns nicht alle Rädchen ineinandergreifen, bekommen wir noch Probleme. Und heute hatten wir diese in Abwehr und Angriff. Doch die Mannschaft braucht den Kopf nicht hängen lassen. Diese Erfahrung wird uns weiter stärken und das wollen wir in den nächsten Partien zeigen“, blickt er optimistisch voraus.

 

Mit 30:4 Punkten verbleibt die TSG Wismar auf Platz zwei der Tabelle und zeigt sich am kommenden Samstag wieder ihrem Heimpublikum. Nach dem Spiel der Frauen treffen sie um 18.30 Uhr auf den HC Vorpommern-Greifswald und schon da wollen sie wieder jubeln.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Meiser 1, Boos 3, Lübkemann 2, Jehring 2, F.Dettmann, P. Dettmann 2, Hünerbein 5/1, Büscher 2, Koop 3/1, Stender 1

22.02.2018

Eins gegen zwei – Wismars Handballer ohne Druck beim Spitzenreiter

Tabellenerster gegen Tabellenzweiter oder der SV Fortuna 50 Neubrandenburg empfängt die TSG Wismar. Für die Handballmänner der TSG geht es an diesem Samstag zum erhofften Spitzenspiel in die Vier-Tore-Stadt. „Bis jetzt wollten wir das Spiel nicht in den Vordergrund stellen, sondern jede Partie bis zu diesem Moment als Wichtigste angehen.“ betont Trainer Sven Hünerbein. Dabei war es ein Ziel der Mannschaft, bis zum Spiel bei den Fortunen keine Punkte mehr abzugeben. Dies ist ihnen gelungen und so kommt es zum Duell zweier punktgleicher Teams (30:2 Punkte) um die Tabellenspitze. „Für uns ist das natürlich eine tolle Sache, dass es in dieser Konstellation in das Spiel geht.“ freut sich Tom Koop. Bis es aber so weit ist, stehen in dieser Woche noch drei Trainingseinheiten auf dem Plan. Dabei legen die Trainer großen Wert darauf, dass die Vorbereitung auf den Samstag genauso abläuft, wie zu den anderen Punktspielen. „Große Veränderungen können die Spieler auch verunsichern. Denn aus meiner Sicht geht auch dieses Spiel über 60 Minuten und die Maße von Toren und Feld sind wie in jeder anderen Halle die gleichen.“ will Trainer Hünerbein keinen Druck aufkommen lassen und fügt an: „Dass die Mannschaft dem Treffen entgegenfiebert, ist natürlich schon zu merken.“ Routinier Michael Boos steht mit seiner Meinung deswegen auch nicht allein: „Was gibt es Schöneres, als in einer Halle vor vollen Zuschauerrängen zu spielen. Das wird uns in Neubrandenburg erwarten und dazu haben wir durch unsere Leistungen in dieser Saison beigetragen.“ Die TSG-Handballer werden sich am Samstag fast mit dem kompletten Kader auf die Reise begeben. Aktiv eingreifen können Florian Maske (Kreuzbandriss) und Felix Schrimpf (Schlüsselbeinbruch) jedoch nicht. Beide fehlten schon in den letzten Partien, wobei die Mannschaft ihr Fehlen sehr gut aufgefangen hat. Trotzdem gibt Sven Hünerbein zu, dass beide Jungs schon wichtig für uns sind. „Aber ich bin keiner, der das zum Thema macht. Denn an der Situation ändert sich ja dadurch nichts und irgendwann trifft es jede Mannschaft mal.“ erklärt er seine Sicht. Und so setzen Wismars Verantwortliche auch in diesem Spiel auf die mannschaftliche Geschlossenheit. Und diese wird auch nötig sein, will man in Neubrandenburg erfolgreich sein. Dass sie es dabei mit dem Aufstiegsanwärter Nummer eins zu tun bekommen, ist allen Beteiligten klar. Als Absteiger aus der Oberliga-Ostsee-Spree wollen die Fortunen nach dieser Saison sofort wieder zurück in Liga vier. Das ist ihr ausgegebenes Saisonziel und dementsprechend sicher auch der Favorit am Samstag. So sieht es auch Trainer Maik Robitt: „Das ist schon eine sehr starke Mannschaft, die uns erwartet. Die Niederlage in Grimmen hatten sie sicher nicht eingeplant, aber für sie nochmal Warnung.“ Deshalb kann sich die TSG Wismar auch als Außenseiter sehen und befreit in dieses Spiel gehen. Denn für ihr Saisonziel liegen sie noch voll im Soll. Laut Hünerbein wird ein Platz unter den ersten drei angestrebt, bisher sieht es in dieser Richtung also noch sehr gut aus. Dabei fällt im Umfeld der TSG-Männer immer häufiger das Thema Oberliga-Ostsee-Spree. Wismars Verantwortliche geben sich auch dazu gewohnt sachlich. „Eine Aufgabe von Mannschaft und Umfeld sollte immer sein, sich Ziele zu setzen. Na klar haben wir auch schon darüber gesprochen, was wäre, wenn. Aber auch wir sind dabei nicht blauäugig. Nur wenn es sportlich Sinn macht, finanziell Absicherung besteht und das Umfeld  dahintersteht.“ so die klare Meinung von Hünerbein. Bis zu diesem Moment sind aber noch einige Spiele zu bestreiten. Und das Nächste ist nun mal das Schwerste. Torwart Andreas Link erwartet am Samstag ab 18.30 Uhr in der Webasto-Arena aber alles das, was dieser Sport zu bieten hat: „Für solche Momente spielen wir ja Handball und in jedes Spiel gehen wir, um erfolgreich zu sein. Wer nach 60 Minuten der Sieger ist, wird sich zeigen. Aber wir werden alles dafür geben.“

 

12.02.2018

Die Kurve noch gekriegt – Wismar zittert sich zum Sieg

SV Warnemünde – TSG Wismar 22:26 (7:15)

 

Zur Pause die Partie im Griff gehabt, in der zweiten Hälfte zum Sieg gezittert. So lässt sich das Spiel der TSG Wismar beim SV Warnemünde in einen Satz fassen. Am Ende waren Mannschaft und Fans froh, trotz der zwei Gesichter, mit 26:22 einen Auswärtssieg eingefahren und die Tabellenführung behauptet zu haben.

 

Rund 100 Zuschauer, darunter 30 Gästefans, fanden sich am Samstag in der Sporthalle Gerüstbauerring in Rostock ein, um sich dieses Spiel anzuschauen. Auf dem Papier waren die Gäste sicher der Favorit, aber auch die Warnemünder wollten den positiven Trend der letzten Wochen für sich nutzen. So begann das Spiel sehr abwechslungsreich, wobei beide Angriffsreihen einige Startschwierigkeiten hatten. Das 4:4 nach 12 Minuten reichte TSG-Trainer Sven Hünerbein, um seine Mannschaft in einer Auszeit wachzurütteln. „Uns fehlte in den ersten Minuten die nötige Spannung. Dadurch war unser Spiel vorn, wie hinten träge.“ erklärte er später. Und dies schienen die Spieler verstanden zu haben. Auf einmal war die Defensive sehr agil und setzte die Gastgeber damit unter Druck. Daraus resultierten drei Ballgewinne, welche im Gegenstoß erfolgreich genutzt wurden. Die Folge war das 7:4 für Wismar nur zwei Minuten später und jetzt zog Warnemündes Trainer die Grüne Karte. Doch dem nun guten Spiel der Gäste konnte dies keinen Abbruch tun. Die TSG hatte jetzt den nötigen Zugriff in der Abwehr gefunden und im Angriff gute Lösungen erspielt. Selbst ein Unterzahlspiel überstanden sie schadlos, ganze 12 Minuten ließen sie kein Tor der Gastgeber zu. Als der fünfte SVW-Treffer fiel, waren bereits 24 Minuten gespielt und die TSG hatte sich auf 11:5 abgesetzt. Wismar hatte jetzt Spaß am Spiel und bis zur Halbzeit vergrößerten sie den Abstand weiter. Mit dem 15:7 durch Willem Lübkemann ertönte die Pausensirene, die Mannschaft befand sich auf einem guten Weg. Aber der SVW war noch nicht geschlagen. Berits die ersten Minuten in Hälfte zwei zeigten, dass die Gastgeber mit neuem Elan auf der Platte standen. Zwar konnte die TSG die Führung bis zum 17:9 (34.) konstant halten, aber nur zwei Minuten später stand es nur noch 17:12. Auszeit Wismar, die Gästetrainer mussten eingreifen. „Wir machten jetzt im Angriff zu viele Fehler und hatten voreilige, unvorbereitete Abschlüsse. Das wurde angesprochen und sollte sich ändern.“ klärte Sven Hünerbein nach dem Spiel auf. Doch auf dem Feld wurde dies nicht umgesetzt. Die Warnemünder erkannten nun, dass sie wieder im Spiel waren. Auch die Wismarer Abwehr ließ in dieser Phase die nötige Stabilität vermissen, immer wieder waren die Gastgeber über den Kreis erfolgreich. Trotzdem war die Führung der TSG zehn Minuten vor Ende mit 23:19 noch solide. Aber in den folgenden Minuten war nur noch Warnemünde erfolgreich, 23:22 TSG (54.). Sven Hünerbein dazu nach dem Spiel: „Warum es so eng auf einmal wurde, hatte einen einfachen Grund. Wir haben uns in der 2. Halbzeit nur noch mit Nebensächlichkeiten beschäftigt. Entscheidungen der Schiedsrichter zu bewerten, obliegt keinem Spieler. Dadurch war der Fokus der Jungs nicht mehr auf das eigene Spiel gerichtet und fast hätten wir dafür die Quittung bekommen.“ Das es nicht so kam, lag daran, dass sich die Spieler in den letzten Spielminuten auf ihre Stärken besannen. Abwehr und Torwart ließen jetzt nichts mehr zu und im Angriff wurde endlich wieder bis zur Chance gespielt. Ein 26:22 Erfolg konnte dann von der Mannschaft und den mitgereisten Fans bejubelt werden, dabei fielen aber schon einige Steine ab. Auch Sven Hünerbein musste danach erst einmal durchatmen. „Wir haben den Spielern gerade zu den zwei Punkten gratuliert, aber auch gesagt, dass wir am Ende viel Glück hatten. Für das Team war das ein lehrreiches Spiel, das uns in der Entwicklung aber noch sehr helfen kann.“, so sein Fazit.

 

Durch den Erfolg bleibt die TSG Wismar mit 30:2 Punkten an der Tabellenspitze der MV-Liga. Damit haben sie sich eine sehr gute Ausgangsposition für das nächste Spiel geschaffen. Am 24.02. kommt es nun zum Spitzenspiel. Der SV Fortuna 50 Neubrandenburg (28:2) empfängt dann die TSG Wismar, die sich dort als Außenseiter sieht, aber auch nichts verschenken wird.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Meiser 2, Boos 4, Lübkemann 4, Jehring 6/5, P. Dettmann, Hünerbein 8/2, Büscher 1, Stender 1

09.02.2018

TSG-Handballer wollen Spitzenplatz auswärts behaupten

Auf Reisen geht es für die Handballer der TSG Wismar. Dabei haben sie keinen zu langen Anfahrtsweg bis Rostock, wo sie auf den SV Warnemünde treffen. Beim Tabellensechsten der MV-Liga (14:14 Punkte) wartet keine einfache Aufgabe auf die TSG. Denn nach schwierigem Saisonbeginn, geprägt durch einige Abgänge, hat sich der SVW im Laufe der Spielzeit immer mehr gefestigt. Von den letzten vier Partien konnten sie drei gewinnen, nur gegen das Spitzenteam aus Neubrandenburg setzte es auswärts eine Niederlage. Die Gastgeber bauen vor allem auf ihre mannschaftliche Geschlossenheit. Für die Wismarer Mannschaft ist es, trotz der Ergebnisse und Platzierung, derzeit keine so einfache Situation. Denn durch den verletzungsbedingten Ausfall von Florian Maske (Kreuzbandriss) und Felix Schrimpf (Schlüsselbeinbruch), waren die Verantwortlichen zu Änderungen in ihrem Spiel gezwungen. Dabei setzen sie auf einen Mix aus Erfahrung und junge Unbekümmertheit. „Einige Spieler mussten nun zwei Dinge schnell umsetzen, Verantwortung übernehmen und auf ungewohnten Positionen spielen. Dass dabei auch Dinge mal nicht so funktionieren ist nachvollziehbar. Aber insgesamt lösen sie die verschiedensten Aufgaben immer wieder gut.“ zeigt sich Trainer Sven Hünerbein zufrieden mit den letzten Spielen. Und auch beim SV Warnemünde werden sie mit Selbstvertrauen in das Spiel gehen. „Zwei Punkte sind unser Ziel. Dabei haben wir das Augenmerk in dieser Trainingswoche auf die Abwehrarbeit gelegt, damit wir die Defensive wieder mehr festigen.“, fügt Sven Hünerbein an. Vielleicht finden ja auch einige Interessierte den Weg nach Rostock. Anpfiff der Begegnung ist um 18.00 Uhr in der Sporthalle Gerüstbauerring.

 

04.02.2018

Überzeugender Kampfeswille besiegt die Empor-Reserve

TSG Wismar – HC Empor Rostock II 34:32 (17:16)

 

Mit dem Schlusspfiff große Erleichterung bei den TSG-Handballern. Bis zur letzten Sekunde mussten sie alles investieren, um den HC Empor 2 in die Knie zu zwingen. Diese verkauften sich teuer, konnten aber nicht verhindern, dass die TSG Wismar einen knappen 34:32 Sieg einfährt und damit weiterhin Tabellenführer in der MV-Liga bleibt.

 

Vor 220 Zuschauern startete die Wismarer Mannschaft gut in die Partie. Die Deckung und Andreas Link im Tor arbeiteten anfangs sehr gut. So konnten sie Ballgewinne erzielen und über schnelles Umschaltspiel leichte Tore erzielen. Das 6:2 (8.) war das Ergebnis und der Gästetrainer bat seine Spieler zur Auszeit. Diese brachte dann auch einen Bruch in das Spiel der Hausherren. Nur fünf Minuten später, 8:7 und Auszeit Wismar. Trainer Sven Hünerbein wollte seine Reihen neu ordnen. „Im Angriff war zu wenig Bewegung ohne Ball und wir hatten unvorbereitete Abschlüsse.“ brachte er es auf den Punkt. Das Offensivspiel stabilisierte sich danach wieder etwas. Auch, weil das Spiel jetzt breiter angelegt war und die Außen mit Anspielen bedient wurden. Willem Lübkemann und Malte Meiser wussten die sich daraus bietenden Chancen erfolgreich zu nutzen und so konnte sich die TSG wieder leicht absetzen. Das 15:12 (26.) war aber kein Ruhekissen, denn die Gäste hatten viel Stabilität in ihrem Angriff. Besonders Felix Fick bekam Wismars Abwehr nicht in den Griff und so konnten die Rostocker bis zur Pause wieder verkürzen. Mit einer knappen 17:16 Führung für die Gastgeber ging es in die Pause, für das Trainergespann Hünerbein/Robitt Zeit, die Fehler der ersten Hälfte anzusprechen. „Nach gutem Beginn ließen wir vorn und hinten nach. In der Abwehr haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und im Angriff ließen wir, trotz 17 Toren, den Ball zu wenig laufen.“ so Maik Robitt nach dem Spiel. Aber jedem war zumindest jetzt klar, dass das kein Spiel Erster gegen Letzter ist und alle bis an ihre Grenzen gehen mussten, um die Punkte in Wismar zu behalten. Das zeigte sich dann auch gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Gäste hatten jetzt gespürt, dass es an diesem Tag was zu holen gibt. Und sie bestraften die Fehler im Wismarer Spiel. Mit einer offenen Deckung gegen Felix Fick wollte Wismar den bis dato gefährlichsten Empor-Spieler rausnehmen und so das Spiel der Gäste stören. Aber diese wussten die größeren Räume sehr gut zu nutzen und gingen ihrerseits mit 23:20 (38.) in Front. „Dann waren es drei Dinge, die uns wieder ins Spiel zurückbrachten. Der Wille der Jungs, die tolle Unterstützung der Zuschauer und Michael Boos. Was er heute für ein Spiel machte, fordert allerhöchsten Respekt.“ brachte es Hünerbein auf den Punkt. Beim 25:24 (45.) war die TSG wieder vorn und von den Rängen wurden sie weiter voran getrieben. „Wahnsinn, wie die Zuschauer hinter uns stehen. Durch sie überstehen wir auch mal schwächere Phasen, aber für sie kämpfen wir auch bis zum Schluss.“ ist Tom Koop beeindruckt. 30:27 (51.), jetzt war der Gastgeber wieder in der Erfolgsspur. Aber die Rostocker waren noch nicht besiegt, erneut Auszeit der Gäste. Ein letztes Mal versuchten Empor dem Spiel noch eine Wende zu geben. Aber mit dem 32:28 (55.) durch Axel Stender war eine kleine Vorentscheidung gefallen. Die letzten Minuten brachte die TSG das Ergebnis über die Zeit und so konnten sie weitere zwei Punkte einfahren. Mit 34:32 hatten sie ein gutes Empor-Team in die Knie gezwungen. Gezeichnet von den 60 Minuten, aber glücklich, bedankten sich die Spieler bei ihren Zuschauern für die Unterstützung. Sven Hünerbein fasste nach dem Spiel zusammen. „Das war das erwartet schwere Spiel. Hut ab, wie die Jungs gekämpft haben, vor allem in Phasen, in denen es nicht lief. Vielleicht spielen wir augenblicklich nicht unseren besten Handball, aber aufgrund unserer Ausfälle muss der Mannschaft auch Zeit gegeben werden. Daran werden wir im Training weiterarbeiten.“

 

Mit 28:2 Punkten liegt die TSG Wismar weiterhin auf Platz eins der Tabelle, vor dem Team aus Neubrandenburg mit 26:2 Zählern. Am kommenden Samstag müssen die Männer wieder auswärts ran. Beim SV Warnemünde sind sie am Samstag um 18.00 Uhr gefordert.

 

TSG: Link, Robitt; Meiser 2, Boos 6, Lübkemann 3, Jehring 2, F.Dettmann, P.Dettmann, Hünerbein 8, Büscher, Koop 11/5, Stender 2

02.02.2018

Handballer der TSG vor Duell mit Drittligareserve

 

An diesem Samstag ist nicht viel Handball in Wismar zu sehen. Der Ferienbeginn hat die Nachwuchsteams in die Pause geschickt und von den Erwachsenenmannschaften sind nur die Frauen (auswärts in Neukölln) und Männer aktiv. Diese aber haben einen Heimauftritt und empfangen um 18.00 Uhr, in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße, die zweite Mannschaft des HC Empor Rostock. Der Blick auf die Tabelle lässt dabei auf eine einfache Aufgabe schließen, wenn der Tabellenführer gegen den 13. spielt. Aber Trainer Sven Hünerbein lässt Leichtsinn gar nicht erst aufkommen. „Wir werden und müssen jedes Spiel mit hundertprozentiger Konzentration und vollstem Engagement angehen. Das ist die Grundlage unseres derzeitigen Erfolges. Und deshalb nehmen wir jeden Gegner ernst, unabhängig seines Tabellenplatzes.“ Die Rostocker haben eine schwierige Saison zu spielen. Besonders zu Saisonbeginn musste sich die Mannschaft erst finden. Mit zunehmender Dauer erzielten sie aber erste Erfolge, Siege gegen die direkten Konkurrenten In Stavenhagen und gegen Schwaan brachten die ersten Pluspunkte ein. In der Vorwoche unterlagen sie im Derby zu Hause knapp dem SV Warnemünde mit 26:27. Aber natürlich geht die Wismarer Mannschaft als Favorit in diese Partie. Damit umzugehen haben die Spieler schon gut gelernt und für die Verantwortlichen ist das eine erfreuliche Entwicklung. „In den Trainingseinheiten legen wir viel Wert darauf, dass sich alle Spieler im individuellen Bereich verbessern. Wir wollen, dass alle auf dem Feld Verantwortung übernehmen und die Mannschaft dadurch schwerer auszurechnen ist. Deshalb konnten bislang auch die ganzen Ausfälle gut verkraftet werden.“, so Hünerbein. Das Team setzt dabei erneut auf große Unterstützung von den Rängen. Hünerbein stellte augenzwinkernd fest, „Zuschauer und Mannschaft harmonieren sehr gut in den Spielen, und das alles ohne Training.“

30.01.2018

Sehr gute erste Halbzeit legt Grundstein für Auswärtserfolg

Schwaaner SV – TSG Wismar 28:33 (12:18)

 

Mit weiteren zwei Punkten kehrten die Handballmänner der TSG Wismar von ihrem Spiel beim Schwaaner SV heim. In der ersten Hälfte eine spielerisch starke Leistung, in Hälfte zwei kämpferisch überzeugt. Beides zusammen bringt den nächsten Erfolg, 33:28 siegt die TSG in der Bekestadt.

 

Dabei begann die Partie vor gut gefüllten Rängen zunächst ausgeglichen. 2:2 nach fünf Minuten, es sollte aber auch der letzte Gleichstand in dieser Begegnung sein. Danach setzte sich die TSG etwas ab, das 7:4 (11.) durch Malte Meiser war bis dato bereits sein 5.Treffer. Immer wieder wurde er auf der rechten Außenposition gut frei gespielt und er nutzte das mit einer hundertprozentigen Abschlussquote. In den nächsten Spielminuten blieb der 3-Tore-Vorsprung konstant. Das 11:8 (21.) für die TSG ließ das Spiel offen. Doch die Wismarer Mannschaft hatte sich jetzt gut auf das Abwehrsystem der Gastgeber eingestellt. Immer besser ließen sie Ball und Gegner laufen, das Ergebnis war eine 18:12 Pausenführung. „Sehr effektiv waren wir im Überzahlspiel in den ersten 30 Minuten. Da waren die Spieler sehr geduldig und erspielten sich die Tore mit viel Übersicht.“ so Trainer Maik Robitt nach dem Spiel. Aber der SSV war noch nicht geschlagen und es erwartete das TSG-Team viel Gegenwehr in Halbzeit zwei. Mit einer doppelten Manndeckung gegen Tom Koop und Marc Hünerbein versuchten die Schwaaner nun, den Spielfluss der Gäste zu brechen. Darauf war die TSG vorbereitet und mit Hannes Jehring hatten sie für diese Option den etatmäßigen Kreisspieler in den Rückraum beordert. „Für mich sicher etwas ungewohnt, aber für den Erfolg der Mannschaft spielen wir da, wo uns die Trainer brauchen.“ sagte Hannes nach dem Spiel. Und er machte seine Sache sehr gut. Doch einige Nachlässigkeiten schlichen sich nun in das Wismarer Spiel. Im Abschluss waren die Spieler nicht mehr so konzentriert und so ließen sie einige freie Würfe liegen. Gleichzeitig bekam die Abwehr jetzt weniger Zugriff auf die gegnerischen Spieler. „Da waren wir im Deckungsverband zu inaktiv und reagierten immer nur auf die Aktionen der Schwaaner.“ monierte Trainer Sven Hünerbein im Anschluss. Und so war beim 24:20 (47.) für die TSG weiterhin alles offen. Die nun folgende Wismarer Auszeit sollte die Wismarer Reihen wieder wecken, besonders mehr Aktivität in der Abwehr wurde gefordert. Die Gastgeber versuchten es nun, mit dem siebenten Feldspieler noch mehr Druck auf die TSG-Deckung zu erzeugen. Und sie hatten damit auch Erfolg, aber der Angriff der Gäste hatte meist sofort eine Antwort parat. Beim 28:25 (52.) für Wismar ging es in die Schlussphase, für beide Teams war noch alles drin. Die TSG erzielte dann den nächsten Treffer und das 30:25 war dann Torwart Andreas Link vorbehalten, der den Ball ins leere Tor der Schwaaner warf. „Mein erstes Karrieretor.“ stellte er nach Spielende fest. Nun hatte sich die Wismarer Defensive auch wieder gefestigt und beim 33:26 hatten die TSG-Spieler den Sack zugemacht. Am Ende eines abwechslungsreichen Spieles konnte das TSG-Team mit ihren 30 mitgereisten Fans dann jubeln. Mit 33:28 hatten sie beide Punkte eingefahren. „Erstmal Danke an unsere Fans für die Unterstützung. Wir mussten heute schon einige Phasen durchleben, weil wir aufgrund verschiedenster Ausfälle auch viel umstellen mussten. Aber wir geben den Jungs die Chancen und das Vertrauen, sich durch Spielerfahrung auch weiterzuentwickeln. Das zeigte sich im Positiven heute bei Malte Meiser, der eine gute Partie spielte.“ fasste Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel zusammen.

 

Nach dem Spiel erreichte die Mannschaft dann die Nachricht von der Niederlage, des bisher ungeschlagenen Teams aus Neubrandenburg beim HSV Grimmen. Dadurch sind beide Mannschaften jetzt nach Minuspunkten gleich. Mit 26:2 Zählern liegt die TSG derzeit weiter auf Rang eins in der MV-Liga und bereits am kommenden Samstag sind sie wieder zu sehen. Dann empfangen sie um 18.00 Uhr in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße den HC Empor Rostock 2.

 

Besonderer Dank nochmal an die Familien Hasselfeld und Filker für die leckere und umfangreiche Versorgung nach dem Spiel.

 

TSG: Link 1, Robitt; Farwick 1, Meiser 7, Boos, Jehring 4, F. Dettmann, P. Dettmann 1/1, Hünerbein 11/4, Büscher, Koop 4/1, Stender 4

26.01.2018

Selbstbewusst und optimistisch - Wismars Handballer treten in Schwaan an

Für die Handballmänner der TSG Wismar wartet an diesem Samstag eine weitere Auswärtsaufgabe. Beim Schwaaner SV wollen sie die augenblickliche Tabellenführung verteidigen, werden dabei aber auf motivierte Gastgeber treffen. Denn der derzeitige Tabellen-12. benötigt augenblicklich jeden Zähler. Mit 6:18 Punkten stecken sie in der unteren Tabellenregion fest, da, wo sie vor der Saison nicht stehen wollten. Auch der letzte Auftritt, beim SV Warnemünde, ging mit 24:28 knapp verloren und so werden sie alles daran setzen, einen Heimerfolg einzufahren. Ganz anders ist die Tabellensituation bei der TSG Wismar. Aufgrund von mehr ausgetragenen Spielen, liegen sie mit 24:2 Punkten vor dem verlustpunktfreien Team aus Neubrandenburg (22:0) weiter auf Platz 1. Dies soll auch nach dem Auftritt beim SSV so sein, die TSG spielt in der Bekestadt auf Sieg. Den Schwung aus den letzten drei Siegen wollen sie dabei nutzen, auch wenn es personell derzeit knapp aufgestellt ist. Aber das spielt für Mannschaft und Verantwortliche keine Rolle. Trainer Sven Hünerbein bringt es auf den Punkt: „Wir können nur die Jungs einsetzen, die zur Verfügung stehen. Aber diese haben unser vollstes Vertrauen. Und dass sie das erfolgreich umsetzen können, haben sie in dieser Saison schon mehrfach bewiesen.“ Mit diesem Wissen werden sie in die um 17.00 Uhr in der Sporthalle Schwaan beginnende Partie gehen und alles für gute und erfolgreiche 60 Minuten einbringen.

 

22.01.2018

Überzeugender Auftritt zum Rückrundenstart

TSG Wismar – Stavenhagener SV 37:21 (20:7)

 

Mit einer beeindruckenden Leistung sind die Handballer der TSG Wismar in die Rückrunde gestartet. Den Gästen vom Stavenhagener SV ließen sie zu keiner Zeit eine Chance und nach einer deutlichen Halbzeitführung gewannen Wismars Männer mit 37:21.

 

Angespannt waren Wismars Verantwortliche vor der Partie gegen den Stavenhagener SV. Denn nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Florian Maske in der Vorwoche mussten sie einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Felix Schrimpf verletzte sich beim Abschlusstraining und fällt mit Schlüsselbeinbruch länger aus. Aber, um es vorwegzunehmen, die Mannschaft kompensierte diese Ausfälle mit Bravour. Von der ersten Sekunde waren sie im Spielmodus. Der Angriff zeigte sich spielfreudig und die Abwehr war sehr beweglich. Dahinter konnte sich Paul Robitt im Tor mehrmals auszeichnen, ein starkes Spiel von ihm. So konnten sich die Gastgeber frühzeitig absetzen. Beim 6:1 (10.) aus TSG-Sicht zog der Gästetrainer bereits die Grüne Karte. Doch Wismar brachte diese nicht aus dem Rhythmus. Dabei profitierten sie in dieser Phase von einigen Zwei-Minuten-Strafen des SSV. Das daraus resultierende Überzahlspiel wurde konsequent ausgespielt und der Vorsprung auf 15:5 (20.) kontinuierlich ausgebaut. Selbstbewusst trat das Heimteam auf und auch die Rote Karte gegen Janes Farwick brachte keinen Rückschlag. Angefeuert von den knapp 220 Zuschauern spielten sie bis zur Pause ihr Spiel weiter und mit einer klaren 20:7 Führung für die TSG ging es in die Kabinen. Allen war bewusst, dass sie in den zweiten dreißig Minuten nicht nachlassen dürfen. Und so gingen sie konzentriert in die zweite Hälfte. Dabei setzten die TSG-Trainer alle Spieler ein und alle machten ihre Sache gut. Doch die Gäste ergaben sich nicht kampflos und in der 40. Minute war der Abstand nicht weiter angewachsen (27:14). Der jetzt im Tor stehende Andreas Link stand seinem Vorgänger in nichts nach und zeigte mit seinen Paraden eine ebenso starke Leistung. Zusammen mit der Abwehr war dies Grundlage, dass sich die Gastgeber mit zunehmender Spielzeit dann doch weiter absetzen konnten. 33:17 und noch zehn Minuten zu spielen. Der Sieg war damit bereits eingefahren, aber die Männer wollten sich weiter Selbstvertrauen holen. Dabei wurden die beiden Youngsters Peter Dettmann und Malte Meiser immer wieder gut in Szene gebracht und diese wussten ihre Chancen zu nutzen. Am Ende fährt die TSG-Sieben einen ungefährdeten 37:21 Erfolg ein. Trainer Maik Robitt zeigte sich sehr zufrieden nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion auf die verletzungsbedingten Ausfälle gezeigt. In Abwehr und Angriff haben wir eine starke Mannschaftsleistung auf das Parkett gebracht, heute sind wir sehr zufrieden.“

 

Mit 24:2 Punkten bleibt die TSG Wismar vor dem verlustpunktfreien Team aus Neubrandenburg auf Platz eins in der MV-Liga. Das nächste Spiel bestreiten Wismars Handballer dann wieder auswärts. Am kommenden Samstag geht es zum Schwaaner SV.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Meiser 4, Boos 1, Lübkemann 4, Jehring 4, Dettmann 5/2, Hünerbein 9/1, Büscher, Koop 8/3, Stender 2

19.01.2018

TSG-Handballer starten in die Rückrunde

Mit dem Spiel gegen den Stavenhagener SV startet unser Männerteam am morgigen Samstag in die zweite Hälfte der MV-Liga-Saison. Den ersten Teil haben sie überaus erfolgreich absolviert, die vier Punkte vom letzten Wochenende rundeten die Hinserie ab. Mit Platz 2 und nur zwei Minuspunkten haben sie sich eine sehr gute Ausgangsposition verschafft.

 

Unsere heutigen Gäste haben mit dieser Saison einen Umbruch in der Mannschaft vorgaenommen. Viele junge Spieler wurden integriert und die Ausrichtung des Teams ist auf die nächsten Jahre gelegt. Dabei wollen sie das Team entwickeln und Schritt für Schritt nach vorn bringen. In der diesjährigen Spielzeit waren die Leistungen und Ergebnisse des Tabellen-11. dabei sehr wechselhaft. Auch das Hinspiel hatte zwei Seiten. Die erste Hälfte bestimmte das TSG-Team, in der zweiten Hälfte verspielten sie eine sichere Führung fast noch, gegen immer besser werdende Gastgeber. Am Ende brachten Wismars Handballer einen 29:27 Erfolg in die Heimat. Morgen wollen die TSG-Männer wieder von Beginn an und über die gesamte Spielzeit eine konzentrierte Leistung zeigen. „Die Erfolge machen natürlich selbstbewusst, aber jeder Sieg muss auch erspielt werden.“ mahnt Trainer Sven Hünerbein. Die Mannschaft ist derzeit gut in Form und auch die Integration der A-Jugendlichen Malte Meiser, Peter Dettmann und Alexander Wicht (altersbedingt noch nicht spielberechtigt) wird dabei weiterverfolgt. Davon machen sich hoffentlich viele Zuschauer selbst ein Bild und unterstützen wieder zahlreich von den Rängen. Ein Heimspielnachmittag von 2.Frauen (13.30), 1.Frauen (16.00), vervollständigen die Männer um 18.30 Uhr. Es lohnt sich für einen Tag in der Sporthalle.

14.01.2018

Mit viel Willenskraft – Wismars Handballer gewinnen Spitzenspiel

TSG Wismar – SV Einheit Demmin 36:34 (16:15)

 

Nichts für schwache Nerven waren die sechzig Minuten im Spiel Zweiter gegen Dritter. Erst mit der letzten Aktion, dem 36.Tor, machten die TSG-Handballer den Heimsieg im Spiel gegen den SV Einheit Demmin klar. Der Schlusspfiff ging im Jubel der Mannschaft und Zuschauer unter. Mit 36:34 hatte die TSG Wismar die Gäste bezwungen und somit die Maximalausbeute von 4 Punkten aus beiden Spielen am Wochenende erzielt.

 

In ihrem letzten Heimspiel der Hinrunde mussten die Handballmänner auswärts antreten. Aufgrund des Fussball-Hallenmasters in der Sporthalle Wismar, fand die Partie gegen den SV Einheit Demmin in der Mehrzweckhalle Dorf Mecklenburg statt. Trotz des Umzugs wollten sich 150 Zuschauer das Spiel nicht entgehen lassen und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Mit den Gästen wartete eine schwere Aufgabe auf die TSG-Sieben. Die Demminer haben individuell sehr starke Spieler in ihren Reihen und diese zeigten gleich zu Beginn ihre Offensivqualitäten. Jeden ihrer Angriffe schlossen sie anfangs erfolgreich ab. Doch auch der Angriffsmotor der TSG-Sieben lief gleich auf Hochtouren und so entwickelten sich sehr enge und kurzweilige 60 Minuten. Beide Abwehrreihen taten sich vom Start weg schwer, für beide Seiten ergaben sich große Räume. Das 7:7 nach erst acht gespielten Minuten deutete ein Torfestival bereits an. In den folgenden Minuten konnten sich die Gastgeber dann in der Defensive leicht finden. Die Ballgewinne nutzten sie und gingen mit 12:9 in Führung. Doch die Gäste ließen sich nicht abschütteln. Immer wieder waren sie durch Einzelleistungen erfolgreich und so konnten sie wieder verkürzen. Die TSG hielt zur Pause aber die Führung fest, auch wenn sie mit 16:15 hauchdünn war. Die zweite Hälfte sollte dann auch eine Kraftfrage werden, denn Wismars Spieler hatten das Spiel vom Vortag bereits in den Beinen. Aber der unbedingte Siegeswille war größer, als die Schmerzen und so legten sie auch gleich wieder zum 20:17 vor. Nun gelang es den Gästen nicht mehr, sofort Antworten zu geben. Der Druck der Wismarer wurde größer, immer wieder hielten sie das Tempo im Angriff hoch. Dabei zeigten sie eine große Spielfreude und so konnten sie sich auf 28:23 absetzen. Der Abstand blieb bis zum 32:27, doch versäumte es die TSG, den Deckel auf das Spiel zu machen. Zu schnell fielen jetzt die Gegentreffer und so brachte man Demmin noch einmal in die Partie. Eine halbe Minute vor Ende erzielen die Gäste den Anschlusstreffer. Wismars Trainer zieht die Grüne Karte, Auszeit, noch 19 Sekunden sind zu spielen. Demmin geht zur offenen Manndeckung über, doch mit zwei, drei schnellen Pässen wird diese ausgehebelt und Tom Koop läuft allein auf das Gästetor zu und trifft. Mit seinem 13.Treffer zum 36:34 lässt er Mannschaft und Zuschauer jubeln, der Sieg ist eingefahren. Trainer Maik Robitt musste nach dem Spiel erst einmal durchatmen, sagte dann aber: „Respekt vor dieser Energieleistung der Jungs. Zwei so schwere Spiele innerhalb von 24 Stunden und beide gewinnen, Riesenkompliment an die Mannschaft. Heute haben wir den Sieg im Angriff eingefahren und der Siegeswille war riesig.“

 

Damit bleiben die Wismarer Handballer dem Spitzenreiter aus Neubrandenburg weiter auf den Fersen. Mit 22:2 Punkten stehen sie aktuell auf Platz 1. Die Mannschaft aus der Vier-Tore-Stadt hat aber weiterhin keine Minuspunkte, jedoch zwei Partien weniger gespielt.

 

In der kommenden Woche startet dann die Rückrunde und für die TSG Wismar bringt dieser erneut ein Heimspiel. Am nächsten Samstag treffen sie dabei, um 18.30 Uhr, auf den Stavenhagener SV. Dann wieder in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße.

 

TSG: Link, Brosowski; Meiser 1, Boos 3, Schrimpf 4, Lübkemann 1, Jehring 2, Dettmann, Hünerbein 11/2, Büscher, Koop 13/4, Stender 1

 

13.01.2018

Starke Mannschaftsleistung sichert Auswärtssieg

HSV Grimmen – TSG Wismar 26:30 (13:17)

 

Im Nachholspiel am gestrigen Freitagabend zeigten sich die Handballer der TSG Wismar wieder von ihrer besten Seite. Beim HSV Grimmen bestimmten sie über die volle Spielzeit das Geschehen und konnten einen verdienten Sieg einfahren. Mit dem 30:26 Erfolg verbuchten sie zwei weitere Punkte und konnten nach Pluspunkten wieder zum Tabellenführer aus Neubrandenburg aufschließen. Dabei wirkten die TSG-Spieler von Beginn an konzentriert und gingen mit 2:0 in Führung. Zwar gelang dem HSV postwendend der Ausgleich zum 2:2, doch mit drei aufeinanderfolgenden Toren zum 5:2 hatten die Gäste die richtige Antwort parat. Diese Führung gab dem Wismarer Spiel im Angriff die nötige Sicherheit. Nur in der Abwehr taten sich einige Lücken auf, weil es einige Abstimmungsprobleme gab. Diese wurden von den Gastgebern auch genutzt, aber die TSG legte immer wieder vor. So entwickelte sich bis zum 12:12 (23.) ein abwechslungsreiches Spiel, die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann aber wieder der Wismarer Sieben. Auf 17:13 konnten sie sich bis zur Halbzeit damit etwas absetzen. Aber noch standen 30 Minuten an und die Gastgeber kamen mit Schwung aus der Kabine. Doch das Wismarer Team zeigte nun, dass sie aus der Pokalniederlage letzte Woche gelernt haben. Trotz der Manndeckung gegen Marc Hünerbein ließen sie sich nicht von ihrer Linie abbringen und nutzten die Räume in der HSV-Abwehr. Mit 21:17 hielten sie den Gegner weiter auf Distanz. Diese gingen nun zur doppelten Manndeckung über und nahmen auch Tom Koop aus dem Spiel. Aber erst die erneute Verletzung von Florian Maske brachte kurz etwas Unsicherheit in die Wismarer Aktionen. Mehr, als ein 22:23 aus Grimmener Sicht ließen die Gäste aber nicht zu. Nun stabilisierte sich das TSG-Spiel auch wieder. Felix Schrimpf ging voran, stieß in die sich bietenden Räume und brachte damit seine Mitspieler in Position. Diese nutzten seine Nebenleute und bauten ihre Führung auf 29:23 (55.) aus. Zwar gelang in den letzten Minuten im Angriff nicht mehr ganz so viel, aber dafür hielt Paul Robitt im TSG-Tor seinen Kasten sauber und somit den Vorsprung stabil. Erst in der letzten Minute konnten die Gastgeber etwas Ergebniskosmetik betreiben, an dem deutlichen und verdienten Sieg der TSG Wismar änderte dies aber nichts mehr. Maik Robitt direkt nach dem Spiel: „Eine gute Antwort der Jungs nach der letzten Woche. Heute haben sie wieder das gezeigt, was sie stark macht, Teamgeist. Schade ist es für Flo, aber er wird wieder zurückkommen.“

 

TSG: Link, Robitt; Meiser 1, Boos, Schrimpf 5, Lübkemann 2, Jehring Hünerbein 8/1, Maske 2, Büscher 1, Koop 11/6

12.01.2018

Doppelter Auftritt der TSG-Handballer

Gleich zweimal sind an diesem Wochenende die Männer der TSG Wismar im Einsatz. Bereits heute müssen sie auswärts antreten. Um 20.00 Uhr sind sie beim HSV Grimmen gefordert. Der Tabellen-6. geht mit dem Schwung des gewonnenen Spiels im Pokal gegen den Stavenhagener SV in diese Partie. Den werden sie auch nutzen wollen, denn in der Liga liefen sie in den letzten Begegnungen ihren eigenen Erwartungen hinterher. „Wir erwarten einen spielstarken Gegner, der vor eigenem Publikum siegreich bleiben möchte. Da müssen wir schon eine starke Leistung bringen, um Zählbares zu erringen.“ blickt Trainer Sven Hünerbein voraus. Seine Mannschaft hat das Pokal-Aus in der Vorwoche verdaut und will sich beim HSV nun wieder von ihrer guten Seite zeigen.

 

Keine 24 Stunden später folgt dann gleich die nächste Partie. Am Samstag um 18.00 Uhr kommt es dann zum Spitzenspiel, Zweiter gegen Dritter. In der Mehrzweckhalle Dorf Mecklenburg empfängt die TSG-Sieben, zum Abschluss der Hinrunde, den SV Einheit Demmin. Die Gästemannschaft ist eine sehr erfahrene Truppe, die 60 Minuten ihr Spiel durchzieht. „Da stehen einige routinierte Spieler in der Mannschaft. Ohne Zweifel eine schwere Aufgabe“, schätzt Sven Hünerbein ein. Doch die TSG hat, trotz der Vorbelastung beide Punkte fest im Visier. „Wir wollen den Abstand auf die Demminer möglichst ausbauen. Dazu brauchen wir auch die Unterstützung von den Rängen.“ Und deshalb sind alle aufgerufen, in die Halle nach Dorf Mecklenburg zu kommen, damit der Ausflug dorthin mit zwei  Zählern vergoldet wird.

 

07.01.2018

Kein guter Auftritt – Wismar verliert Pokalspiel in Güstrow

Güstrower HV – TSG Wismar 28:22 (13:9)

 

Das Jahr der TSG-Handballer beginnt mit einem Fehlstart. Im Achtelfinale des Landespokals konnten sie zu keiner Zeit ihre Normalform abrufen. Im gesamten Spiel liefen sie einem Rückstand nach und mussten sich am Ende dem Güstrower HV mit 22:28 geschlagen geben.

 

Mit großen Erwartungen ging es für die Männer der TSG Wismar am Samstag zum Pokalspiel nach Güstrow. Fast der komplette Kader war am Start und gute Trainingsleistungen in der Woche näherten die Hoffnung, die nächste Runde zu erreichen. Doch mit dem GHV trafen sie an diesem Tag auf einen Gegner, der das gleiche Ziel vor Augen hatte und trotz personeller Probleme von der ersten Sekunde dafür brannte. Die TSG zeigte sich bereits zu Beginn in ihrem Spiel sehr fehlerhaft. Die Abwehr wirkte nicht kompakt und der Angriff zu statisch. Der 1:4 Rückstand in der 7.Minute war die logische Folge und Wismars Trainerbank zog die Auszeit. „Wir wollten die Spieler einfach wachrütteln.“ gab Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel zu Protokoll. Doch das Spiel der TSG wurde dadurch nicht lebendiger. Die Gastgeber konnten so, mit viel Leidenschaft, den Vorsprung weiter halten, 10:6 (23.). Danach orderte Wismars Bank eine doppelte Manndeckung gegen die beiden gefährlichsten Güstrower Spieler an. Aber auch diese Maßnahme brachte keine Sicherheit. Die sich nun bietenden Räume nutzten die Spieler des GHV und bauten ihre Führung auf 13:7 aus. Als dann die TSG in doppelter Unterzahl agieren musste, konnte man Schlimmeres befürchten. Doch grad in dieser Phase bewegte sich Wismars Abwehr so, wie man es von ihr kennt. Das Ergebnis war, dass sie in dieser Zeit keinen weiteren Gegentreffer einstecken musste und bis zur Pause noch auf 9:13 verkürzen konnten. Dies nährte bei den mitgereisten Zuschauern Hoffnung. Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten aber wieder die Gastgeber. Beim 10:16 (37.) aus Gästesicht musste man Ärgeres befürchten. Aber dann war es Paul Robitt im Tor der TSG, der die Mannschaft aus ihrer Lethargie erwachen ließ. Mehrere klare Chancen der Gastgeber machte er zunichte und damit ermöglichte er seinen Vorderleuten ein schnelles Umkehrspiel. In ihren besten zehn Minuten schafften es Wismars Männer den Rückstand aufzuholen und den Ausgleich zum 19:19 zu erzielen. Da waren noch 10 Minuten zu spielen und GHV-Trainer Holger Schneider zog seine Auszeit. Und diese verfehlte ihre Wirkung nicht. Wieder stockte das Spiel der Gäste und die größer werdenden Räume in der TSG-Abwehr nutzten die Güstrower. Die zugesprochenen Siebenmeter nutzten sie und beim 23:20 für die Gastgeber waren noch fünf Minuten auf der Uhr. Noch einmal Auszeit für Wismar, aber die erhoffte Wende brachte diese auch nicht mehr. Die schnellen Abschlüsse der TSG zeigten wenig Erfolg und luden den GHV zum Kontern ein. Diese schraubten das Ergebnis damit noch in die Höhe. Mit einer 22:28 Niederlage verabschieden sich damit Wismars Handballer aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb. Wismars Trainer Sven Hünerbein zog nach dem Spiel sein Fazit: „Glückwunsch nach Güstrow, das war ein verdienter Sieg. Wir haben über die gesamte Spielzeit nicht ins Spiel gefunden. Im Angriff fehlte uns Struktur und die Bewegung ohne Ball und auch die Abwehr agierte heute nicht als kompakte Einheit. Das werden wir auswerten, aber durch die zweite Saisonniederlage werden wir nicht alles in Frage stellen. Bereits in der kommenden Woche werden wir wieder eine andere Mannschaft erleben. Das Hallo-Wach-Spiel war dafür sicher hilfreich.“

 

Und die TSG-Handballer haben gleich zwei Möglichkeiten, sich wieder von ihrer guten Seite zu zeigen. Bereits am Freitag sind sie um 20.00 Uhr beim HSV Grimmen gefordert und keine 24 Stunden später, um 18.00 Uhr erwarten sie zum Heimspiel den SV Einheit Demmin. Dieses Spiel findet dann in der Mehrzweckhalle in Dorf Mecklenburg statt, da die Sporthalle Wismar durch ein Fussballturnier belegt ist.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Boos 2, Schrimpf 1, Lübkemann 5, Jehring 2, Dettmann, Hünerbein 4, Maske 6/2, Büscher, Koop 2, Stender

05.01.2018

Pokalkracher in Güstrow – TSG Wismar will nächste Runde erreichen

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, doch die Handballmänner der TSG Wismar müssen bereits an diesem Samstag ihre volle Leistungsfähigkeit auf die Platte bringen. Denn für sie geht es im Achtelfinale des Landespokals gleich ans Eingemachte. Dabei wartet auswärts mit dem Güstrower HV, derzeit Tabellenvierter in der MV-Liga, eine harte Nuss auf die Hansestädter. Die Barlachstädter spielen bisher eine gute Saison und haben ihre große Stärke in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Dabei ist das Prunkstück sicher ihre Defensive. Mit verschiedenen Deckungssystemen stellen sie ihre Gegner vor neue Aufgaben und dahinter steht mit Oliver Mayer ein Torwart mit sehr viel Erfahrung. Auch Wismars Trainer Sven Hünerbein hat lobende Wort für den Gegner: „Der GHV hat sich gut entwickelt, was sich auch in den Ergebnissen zeigt. Eine gute Mischung aus Erfahrung und Jugend innerhalb der Mannschaft, die es jedem Gegner schwer macht.

 

Wismars Handballer haben sich, trotz der schweren Aufgabe, das Weiterkommen als Ziel gesetzt. Um dieses zu erreichen, haben sie auch keine große Pause eingelegt zum Ende des Jahres. „Natürlich gab es über Weihnachten ein paar Tage frei. Es ist auch wichtig für die Spieler, die Annehmlichkeiten dieser Zeit zu genießen.“, gibt Hünerbein lächelnd zu. Aber bereits zwischen den Feiertagen und dem Jahreswechsel holte er die Mannschaft zum Training zusammen und auch in dieser Woche war das Team schon fleißig am Schwitzen. Dabei konnte er fast alle Spieler begrüßen, nur wenige Ausfälle sind derzeit zu beklagen. Besonders das Mitwirken von Florian Maske freute den Trainer. Er testete sich nach seiner Knieverletzung und dies mit positiven Eindruck. „Wir hatten dieser Tage mal wieder eine umfangreiche Trainingsbeteiligung. Positiv macht sich das Einbauen der A-Jugendlichen bemerkbar und die angeschlagenen Spieler werden auch weniger.“ zeigte sich Hünerbein erfreut über den Trainingsstart in das neue Jahr. Auf die Pokalpartie hat sich das Team, laut Aussage des Trainers, auch etwas intensiver vorbereitet. Denn das Ziel der TSG-Handballer war zu Saisonbeginn, das Erreichen des Final-Four im Landespokal.

 

Beide Mannschaften standen sich in dieser Spielzeit schon einmal gegenüber. In Wismar gab es dabei einen 21:18 Erfolg für die TSG. Das Ergebnis zeigt schon, dass die Abwehrreihen dominierten. Und diese soll auch die Grundlage für ein gutes Spiel der Hansestädter legen. „Wir wollen die Güstrower ins Positionsspiel bringen und sie mit guter Defensivarbeit zu Fehlern zwingen. Das bedeutet für meine Mannschaft, wenig eigene Fehler im Angriff zu machen.“ blickt Hünerbein voraus und fügt an: „Aber es ist für beide das erste Spiel im neuen Jahr. Da hat das Team gute Karten, das am schnellsten seinen Rhythmus findet. Mit unseren erreichten Leistungen in dieser Saison werden wir den nötigen Respekt zeigen, aber selbstbewusst und ohne Angst antreten.“

 

Um 17.00 Uhr ist Anpfiff der Partie in der Sporthalle Kessiner Straße in Güstrow. Vielleicht passt es ja in die Planung einiger Zuschauer zur Unterstützung der Männer vor Ort.

11.12.2017

Eindrucksvolle Leistung zum Jahresabschluss

TSG Wismar – Ribnitzer HV 32:17 (17:9)

 

Ein vorweihnachtliches Geschenk machten sich die TSG-Handballer und ihren Zuschauern am vergangenen Samstag. Sechzig Minuten gute Handballkost bekamen die 250 Besucher in der Wismarer Sporthalle geboten. Mit dem Schlusspfiff der beiden Unparteiischen bejubelten sie einen deutlichen 32:17 Erfolg ihrer TSG-Mannschaft gegen den Ribnitzer HV.

 

Zum letzten Heimspiel des Jahres wollten die Gastgeber ihre gezeigten Leistungen in der bisherigen Saison bestätigen und mit einem Sieg in die Pause zum Jahreswechsel gehen. Doch mit dem RHV wartete ein schwer ausrechenbarer Gegner auf die TSG. Die Partie begann dann auch etwas verhalten von beiden Seiten. Nach fünf Minuten führten die Gastgeber 2:1, beide taten sich im Angriff noch etwas schwer. Dann nahm das Spiel der Wismarer langsam Fahrt auf, die Führung wurde auf 7:3 (13.) ausgebaut. Bis zum 9:6 (18.) konnten die Gäste noch auf Tuchfühlung bleiben, die folgenden Minuten gehörten dann aber Heimmannschaft. Dabei stach Thomas Brosowski im Tor der TSG noch heraus. Er brachte die Ribnitzer Spieler ein ums andere Mal zur Verzweiflung und leitete mit den gehaltenen Bällen so manchen erfolgreichen Gegenstoß ein. So nahmen Wismars Männer eine 17:9 Führung in die Pause. Und auch mit Beginn der zweiten Hälfte ließen sie nicht locker. Aufbauend auf die starke Torwartleistung wurde die die gesamte Abwehrarbeit besser. Diese zeigte sich sehr beweglich und setzte damit den RHV unter Druck. Angefeuert von den Zuschauern gelangen der TSG auch im Angriff viele gute und sehenswerte Aktionen, welche erfolgreich abgeschlossen wurden. Auch eine Umstellung des Gästetrainers auf eine doppelte Manndeckung gegen Tom Koop und Marc Hünerbein, noch eine Auszeit des RHV konnten den Wismarer Lauf stoppen. Einziges Manko in dieser Zeit war die unzureichende Chancenverwertung, sonst hätte die 28:13 Führung (50.) noch deutlicher ausfallen können. Nun wurde noch einmal munter durchgewechselt. Dabei bekam auch Geburtstagskind Hannes Jehring nach einer starken Leistung seine Pause. Auch die beiden A-Jugendlichen Peter Dettmann und Malte Meiser bekamen noch ihre Einsatzzeiten und nutzten diese. Malte Meiser mit viel Zug zum Tor und sehr schönem Anspiel an den Kreis und Peter Dettmann mit seinen ersten Toren im Männerbereich. Das rundete die gute Gesamtleistung des Teams an diesem Tag ab. Mit 32:17 blieben die TSG-Handballer am Ende siegreich und konnten so ihre Tabellenführung mit 18:2 Punkten, vor den ebenfalls siegreichen Neubrandenburgern, behaupten. Trainer Maik Robitt zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden: „Das war heute noch einmal ein richtig guter Auftritt unserer Jungs. Jeder hat für die Mannschaft gespielt und sich voll eingebracht. Danke an Thomas, der im Tor einfach einen Sahnetag erwischt hat. Auch unseren jungen Spieler zeigten sich mutig, wir werden ihnen weitere Einsätze geben. Und auf den ersten Einsatz unseres Hallensprechers gab es bereits positives Feedback. Abgerundet mit den tollen Zuschauern, heute passte vieles.“

 

Den nächsten Auftritt der TSG-Männer gibt es dann erst im kommenden Jahr zu sehen. Dabei müssen sie am 06.01. um 17:00 Uhr im Achtelfinale des Landespokals beim Ligarivalen, Güstrower HV, antreten.

 

TSG: Brosowski, Robitt; Farwick, Meiser 2, Boos 3, Schrimpf, Lübkemann 2, Jehring 5, Dettmann 2/1, Hünerbein 11/2, Büscher, Koop 7/2

 

09.12.2017

Unsere „Zweite“ mit Heimturnier

Nachdem am heutigen Samstag unsere Männer ihren letzten Auftritt in diesem Jahr haben, zeigt sich auch unsere Zweite am Sonntag noch einmal aktiv. Sie richten dabei in der Bezirksliga West ihr Heimturnier aus. Dieses findet in der Sporthalle am Friedenshof (Brecht-Halle) ab 10.00 Uhr statt. Die Zweite wird zwei Spiele bestreiten. Um 12.30 Uhr sind sie gegen den TSV Goldberg gefordert und um 14.10 Uhr geht es gegen den Parchimer SV. Wer also Lust und Zeit hat, über Zuschauerinteresse würde sich die Mannschaft freuen. Und eine hervorragende Versorgung während des Turniers ist durch die Eltern unserer A-Jugend garantiert.

 

Spielplan:

 

10.00   Plauer SV – SV Matzlow Garwitz

 

10.50   Parchimer SV – TSV Goldberg

 

11.40   SSV Einheit Teterow – Plauer SV

 

12.30   TSV Goldberg – TSG Wismar

 

13.20   SSV Einheit Teterow – SV Matzlow Garwitz

 

14.10   Parchimer SV – TSG Wismar

 

 

07.12.2017

Letzter Auftritt der Handballer in diesem Jahr

Jahresausklang, nicht nur auf dem Kalender, denn auch für die Männer der TSG Wismar steht das letzte Spiel im Jahr 2017 an. Dabei spielen sie noch einmal vor ihrem Heimpublikum und empfangen mit dem Ribnitzer HV, den aktuellen Tabellen-7. Die Bernsteinstädter weisen derzeit ein ausgeglichenes Punktekonto (8:8) auf und sind aufgrund ihrer Ergebnisse im Saisonverlauf schwer einzuschätzen. Nach gutem Start (5:1), verloren sie die nächsten drei Spiele, um aus den letzten beiden Partien wieder 3 Punkte einzufahren. „Das ist es aber, was den RHV grad so gefährlich macht. Sie haben jetzt wieder mehr personelle Möglichkeiten zur Verfügung und können ohne Druck in Wismar aufspielen.“ mahnt Wismars Trainer Sven Hünerbein zur Vorsicht. Besonderes Augenmerk muss die TSG dabei auf Alexander Dukart legen, der eine gute Saison spielt und sich bisher als treffsicherer Schütze erwies. Doch das Team der Hansestädter will natürlich einen erfolgreichen Jahresabschluss erzielen und ihren Zuschauern ein vorweihnachtliches Geschenk, in Form von zwei Punkten machen. Die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel soll dabei wieder die Abwehr bilden. „Als Maßstab gelten jeweils die zweite Halbzeit in Stralsund und gegen Schwerin.“ gibt Hünerbein die Richtung vor. Im Angriffsspiel stockte es zuletzt aus seiner Sicht ein wenig, da die Mannschaft den Erfolg zu sehr erzwingen wollte. „Da müssen wir wieder etwas mehr Lockerheit in die Aktionen bekommen und geduldiger sein.“ fügt Wismars Trainer an und gibt sich dabei optimistisch: „Wir wollen unsere Weihnachtsfeier im Anschluss mit zwei Punkten starten. Selbstbewusst, aber mit dem nötigen Respekt werden die Jungs in dieses Spiel gehen und mit, hoffentlich, viel Unterstützung von den Rängen, sollte unser Team auch diese Hürde meistern können.“ Dabei wird das Publikum zum ersten Mal von einem Hallensprecher durch die sechzig Minuten geführt. Dieser freut sich schon auf seine Aufgabe und alle versprechen sich eine Menge davon. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 18.30 Uhr in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße.

 

Bereits vorher sind unsere beiden Frauenmannschaften zu erleben. Um 13.30 Uhr spielt unsere Zweite in der MV-Liga gegen den Rostocker HC 2. Beide Teams sind direkte Tabellennachbarn, für Spannung ist also gesorgt. Direkt im Anschluss, um 16.00 Uhr, sind dann unsere Frauen in der Oberliga-Ostsee-Spree gefordert. Gegen Pfeffersport (Prenzlauer Berg) setzt die Mannschaft auch auf die Unterstützung vieler Zuschauer. Das Männerteam wünscht beiden TSG-Teams viel Erfolg.

 

03.12.2017

Training abseits vom Handball – Ben Ruhle fordert TSG-Handballer

Eine etwas andere Trainingseinheit erlebte ein kleiner Teil unserer Mannschaft am gestrigen Freitag. In den Räumen des IMAS e.V. Schwerin, forderte Ben Ruhle, Coach für Gesundheit und Fitness, den Männern über 90 Minuten alles ab. Wie bereits im letzten Jahr, brachte er dabei viele Übungen ein, die Beweglichkeit, Kraft und Koordination erforderten. Die Jungs gaben ihr Bestes, auch, als die Kräfte etwas nachließen. Nach der Einheit gab es ein positives Feedback und bereits jetzt ist eine Neuauflage angedacht. Auf diesem Wege nochmal ein Dankeschön an Ben und wir würden uns freuen, dich im Gegenzug mal wieder bei uns zum Handballtraining zu begrüßen.

 

26.11.2017

Mehr Kraftreserven zum Ende – TSG besiegt Stiere II

TSG Wismar – Mecklenburger Stiere Schwerin II 26:21 (13:13)

 

Harten Widerstand hatten die Handballer der TSG Wismar zu brechen. Erst zum Ende des Spiels konnten sie sich von den Gästen lösen und mit 26:21 einen weiteren Heimsieg einfahren.

 

Für das Heimspiel der TSG-Handballer gegen die zweite Mannschaft der Mecklenburger Stiere Schwerin hatte sich die Halle wieder sehr gut gefüllt. 290 Zuschauer bildeten erneut einen guten Rahmen und sie sollten nicht enttäuscht werden, was die Spannung betrifft. Beide Mannschaften kennen sich sehr gut und die Wismarer Verantwortlichen warnten ihr Team vor dieser Aufgabe. Und der Auftakt des Spiels zeigte auch gleich, dass diese Warnungen berechtigt waren. Bereits in der 7. Spielminute musste das Wismarer Trainerteam mit einer Auszeit ihre Mannschaft wachrütteln. 3:4 lagen sie zu diesem Zeitpunkt zurück. „Was wir besprochen hatten, wurde auf dem Feld nicht umgesetzt. Die Abwehr hatte zu viele Aussetzer und im Angriff war unser Spiel zu statisch.“ erklärte Trainer Sven Hünerbein nach der Partie diese frühe Auszeit. Die Gäste spielten ihrerseits die Angriffe sehr geduldig und auf den Punkt aus. So gelang es ihnen immer wieder, die Nachlässigkeiten in der Wismarer Defensive zu Toren zu nutzen. Und dadurch kam die TSG auch gar nicht erst in ihr Tempospiel aus der Abwehr heraus. Da das Positionsspiel auch nur ansatzweise ihre Möglichkeiten zeigte, blieb es in der ersten Hälfte jederzeit ein ausgeglichenes Spiel. Keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen und mit einem 13:13 ging es in die Pause. „Dort wurde es diesmal ein klein wenig lauter. Denn wir liefen Gefahr, heute mit leeren Händen dazustehen.“ wurde Hünerbein deutlich. Und die Spieler hatten wohl gut zugehört. Vor allem die Abwehr war es dann, anfangs der zweiten Hälfte, die jetzt deutlich besser agierte. Das Spiel der Stiere über den Kreis bekamen sie nun besser in den Griff und so zwangen sie die Gäste zu einigen falschen Entscheidungen. Die Sicherheit hinten, brachte dann auch in den Angriff etwas mehr Schwung. Nun wurde der Ball besser gespielt und nicht immer der Weg über das Abwehrzentrum der Stiere gesucht. Hinzu kamen die schwindenden Kräfte der Gäste, die nur einen kleinen Kader zur Verfügung hatten und durchspielen mussten. Über die Stationen 17:14, 20:17 konnte die TSG acht Minuten vor dem Ende erstmalig fünf Tore vorlegen, 24:19. Jetzt brachte die Wismarer Bank die beiden A-Jugendlichen Malte Meiser und Peter Dettmann in die Partie. Der erste Auftritt der Beiden im Männerteam und Malte Meiser nutzte diesen auch gleich zu seinem ersten Tor. Unter den Augen von Bürgermeister Thomas Beyer erzielte er das 26:20. Erst jetzt war die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Beim 26:21 pfiffen die beiden Unparteiischen die Partie ab und die Wismarer Männer konnten sich, zusammen mit den Zuschauern, über zwei hart erkämpfte Punkte freuen. Trainer Hünerbein zog nach dem Spiel sein Fazit: „Wir mussten heute lange zittern, weil wir es, vor allem in der ersten Halbzeit, nicht besonders gut gemacht haben und die Schweriner es über lange Zeit gut gespielt haben. Der kleine Kader der Gäste kam uns dann natürlich entgegen. Aber vor einem Jahr hätten wir eine solche Begegnung noch verloren. Da ist schon wieder eine Entwicklung im Team zu erkennen. Für Malte und Peter war es ein gelungener Einstand und darüber freue ich mich, genauso, wie für Axel Stender, der nach längerer Verletzung wieder kurz mitwirken konnte.“

 

Mit 16:2 Punkten bleibt die TSG derzeit weiter auf Platz eins, vor den noch verlustpunktfreien Neubrandenburgern. Am kommenden Wochenende haben die Männer frei. Ihr nächstes Spiel bestreiten sie wieder zu Hause. Am 09.12. empfangen sie um 18.30 Uhr den Ribnitzer HV zum letzten Heimspiel des Jahres.

 

TSG: Link, von Samson; Farwick 1, Meiser 1, Boos, Schrimpf 3, Jehring 1, Langner, Dettmann, Hünerbein 10/1, Gerloff, Koop 10/2, Stender

 

23.11.2017

Heimspiel gegen nächstes Reserveteam – TSG Handballer empfangen Stiere II

Nach dem gelungenen Auswärtstrip zur Reserve des Stralsunder HV am vergangenen Spieltag, sind Wismars Handballer an diesem Wochenende wieder zu Hause gefordert. Am Samstag empfangen sie die zweite Mannschaft der Mecklenburger Stiere Schwerin. Anpfiff der Partie ist um 18.00 Uhr in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße. Die Schweriner stehen in der Tabelle mit 3:9 Punkten aktuell auf Platz 12, haben aber erst 6 Spiele ausgetragen. Auch die Partie vom letzten Spieltag mussten die Stiere verlegen, da sie Spieler für das Drittliga-Team abstellen mussten. Ihre Punkte konnten die Gäste aus ihren letzten beiden Spielen einfahren und auch in der Hansestadt werden sie ihre Chance auf Zählbares nutzen wollen. Die Zweite bildet das Anschlussglied für die Stiere-Mannschaft der 3.Liga und junge Spieler können sich über entsprechende Leistungen für die Erste anbieten. Die Gastgeber werden also auf einen motivierten Gegner treffen. Das TSG-Team will ihrerseits an die guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen. Dabei wird es darauf ankommen, dass sie erneut eine gute Abwehrleistung zeigen. „In diesem Bereich hat sich die Mannschaft in den vergangenen Wochen verbessert und dadurch wurden auch die Torhüterleistungen stärker. Das ist halt immer eine Wechselwirkung.“ zeigt sich Trainer Sven Hünerbein zufrieden. Dass es aber, trotz der Tabellensituation, kein einfaches Spiel wird, ist im Wismarer Lager allen bewusst. Aber Sven Hünerbein gibt sich optimistisch: „Wenn die Jungs von der ersten Sekunde Konzentration und Emotionen auf die Spielfläche bringen, haben wir gute Chancen auf die Punkte. Das nötige Selbstvertrauen hat sich die Mannschaft durch ihre bisherigen Leistungen und Ergebnisse geholt und das werden sie auch gegen die Stiere zeigen.“ Für die nötige Unterstützung von den Rängen werden dann hoffentlich wieder viele Zuschauer sorgen. „Denn auch sie haben ihren Anteil an den wachsenden Ergebnissen der TSG-Handballer.“ zeigt sich Sven Hünerbein beeindruckt von der wachsenden Zuschauerresonanz.

 

Bereits um 16.00 Uhr ist unsere zweite Frauenmannschaft in Aktion zu erleben. Gegen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg gehen sie in der MV-Liga auf Punktejagd.

 

20.11.2017

Starke Mannschaftsleistung sichert Punkte in Stralsund

Stralsunder HV II – TSG Wismar 21:26 (10:10)

 

Die Handballer der TSG Wismar bleiben in ihrer Erfolgsspur. Beim Stralsunder HV II konnten sie, nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte, einen wichtigen Auswärtssieg einfahren. Mit 26:21 haben sie beide Zähler eingefahren und ein enges Spiel für sich entscheiden.

 

Dass es eine schwere Aufgabe beim SHV werden würde, war allen im Wismarer Lager klar. Aber auch in der Hansestadt wollten die TSG-Handballer einen Sieg einspielen. Doch auch die Gastgeber gingen selbstbewusst in die Partie und so konnten sich die zahlreichen Zuschauer auf eine interessante und spannende Begegnung freuen. Der Start in das Spiel war allerdings etwas fahrig auf beiden Seiten. Dies belegen einige leichte Ballverluste und vergebene Siebenmeter von beiden Mannschaften. So gestaltete sich das Spiel sehr ausgeglichen, in dem die TSG meist in Führung lag, aber der SHV im Gegenzug der Ausgleich gelang. „Unser Angriffsspiel war in der ersten Halbzeit zu statisch. Nur der Ballführende war in Bewegung und wir haben zu viel über das Zentrum gespielt. Damit war es schwer, gegen die gute Stralsunder Abwehr zum Erfolg zu kommen.“ fasste Trainer Sven Hünerbein die ersten dreißig Minuten zusammen. Da aber auch die Gastgeber mehrfach an dem gut aufgelegten Andreas Link im Wismarer Tor scheiterten, ging es mit einem 10:10 in die Pause. Das Spiel begann wieder bei null. Und mit der zweiten Hälfte begannen dann die spielentscheidenden 20 Minuten, wie sich später zeigte. In dieser Zeit ließ die TSG-Defensive nur vier Straslunder Tore zu. Die Abwehr hatte sich besser auf das Spiel der Gastgeber eingestellt und zwang den Angriff des SHV zu einigen Fehlern. Dadurch gewannen Wismars Spieler auch mehr Sicherheit für ihr eigenes Offensivspiel. „In dieser Phase haben wir unser Spiel vorn viel breiter angelegt und dies wussten unsere beiden Außen sehr gut zu nutzen.“ freute sich Sven Hünerbein. Und damit waren Willem Lübkemann und Michael Boos gemeint, die nach der Pause richtig aufdrehten und allein 10 Tore warfen. So konnten sich die Gäste bis zur besagten 50. Minute auf 20:14 absetzen, was den SHV zeitlich nun unter Druck setzte. Sie nutzten dann auch ihre nächsten Möglichkeiten und verkürzten nochmal auf 19:22. Danach stellten sie auf eine doppelte Manndeckung gegen Tom Koop und Marc Hünerbein um, noch fünf Minuten waren zu spielen. Doch die TSG-Spieler lösten diese neue Aufgabe im Angriff sehr clever, ließen den Ball und Gegner laufen und spielten geduldig bis zur Chance. So gaben sie dem SHV keine Möglichkeit mehr, das Spiel noch zu drehen. Der Schlusspfiff ließ das Wismarer Team und die mitgereisten Fans jubeln. Mit dem 26:21 Erfolg hatten sie eine schwere Auswärtshürde bei einer guten Mannschaft gemeistert. Auch Sven Hünerbein zeigte sich erleichtert: „Ich bin froh, dass wir die Aufgabe heute erfolgreich gemeistert haben. Den Ausschlag gaben nur kleine Dinge, vielleicht die geringere Anzahl von Fehlern in unserem Spiel. Hervorheben kann ich aus der starken Teamleistung eigentlich niemanden. Aber wie sicher Willem und Boosi in der zweiten Hälfte von außen waren, das freut uns besonders.“

 

Mit 14:2 Punkten bleiben Wismars Handballer an der Tabellenspitze der MV-Liga. Dies weiterhin, weil das Team aus Neubrandenburg zwei Spiel weniger bestritten hat (12:0). Am kommenden Samstag zeigt sich die Mannschaft dann wieder ihrem Heimpublikum. Um 18.00 Uhr geht es gegen die zweite Mannschaft der Mecklenburger Stiere Schwerin in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Boos 4, Schrimpf 3, Lübkemann 6, Jehring 1, Hünerbein 3, Koop 9/3

 

16.11.2017

Wismars Männer auswärts gefordert

Vor einer schweren Auswärtsaufgabe stehen an diesem Wochenende die TSG-Handballer. Am Sonntag um 16.00 Uhr sind sie beim Stralsunder HV II gefordert. Der Tabellenfünfte ist eine heimstarke Mannschaft, das belegen nicht nur die beiden Siege zu Hause. Mit 7:5 Punkten haben sie sich eine gute Ausgangsposition für den weiteren Verlauf in der Saison geschaffen. Dabei setzen sie in dieser Saison verstärkt auf den Nachwuchs, der an die Aufgaben im Männerbereich herangeführt werden soll. Umsetzen soll dies als verantwortlicher Trainer mit Gunnar Jasmann, ein alter Bekannter in Wismar. Er spielte selbst eine Zeitlang für die TSG und hat daher noch viele Kontakte und Freundschaften in die Hansestadt. Diese werden aber für die sechzig Minuten am Sonntag ruhen. Denn die Punkte wollen beide Teams einfahren. Für die Wismarer Mannschaft hat sich die personelle Situation in dieser Woche noch nicht entspannt. „Wer am Spieltag dabei ist, müssen wir abwarten.“ meint Trainer Sven Hünerbein, fügt aber auch gleich an: „Egal, wieviel Spieler wir dabei haben. Wir vertrauen auch einem kleinen Kader, es gibt dann kein Verstecken und keine Ausreden auf dem Feld.“ Und mit den Erfolgen der letzten Wochen kann die TSG auch befreit und selbstbewusst auftreten. Grad das Spiel gegen Güstrow in der letzten Woche hat gezeigt, dass das Team in der Lage ist, enge Spiele für sich zu entscheiden und dies vor allem über den Kampf. „Wenn diese Einstellung ebenso in Stralsund vorhanden ist, dann haben wir gute Chancen, auch dort Zählbares einzufahren.“ blickt Sven Hünerbein optimistisch nach vorn.

 

12.11.2017

Starke Abwehrleistung bringt Heimsieg

TSG Wismar – Güstrower HV‘94 21:18 (10:8)

 

Tiefes Durchatmen auf der Wismarer Bank, als der Schlusspfiff ertönt. Soeben hatten die TSG-Handballer den nächsten Sieg eingefahren. Für den 21:18 Erfolg wurde ihnen aber von den starken Gästen aus Güstrow alles abverlangt.

 

Vor einer schwierigen Aufgabe stand die TSG Wismar im Heimspiel gegen den Güstrower HV. Personell hatten sie einige Ausfälle zu kompensieren und teilweise gingen die Spieler angeschlagen in die Partie. Doch auch die Gäste hatten mit Personalsorgen zu kämpfen. Das Spiel zeigte früh, dass beide Teams ihre Stärken an diesem Tag in der Abwehr haben sollten. Und aus diesen ragten beide Torhüter noch heraus. Der Spielstand von 4:4 nach 20 Minuten machte dies deutlich. Der Wismarer Angriff sollte von Beginn an mit einer offensiven Deckung gegen Marc Hünerbein vor Probleme gestellt werden. Dies brachte die Offensive der TSG auch ins Stocken. Erschwerend kam hinzu, dass die sich bietenden Chancen zu häufig ausgelassen wurden. Ab der 21. Minute agierten die Gastgeber dann wieder mit dem siebten Feldspieler. „Der Gefahr sind wir uns schon bewusst, welche diese Maßnahme bringt. Aber wir wollten unserem Angriffsspiel mehr Möglichkeiten geben und auf die offensive Deckung reagieren.“ klärte Trainer Sven Hünerbein nach dem Spiel auf. Und beides trat auch ein. Die TSG spielte ihre Angriffe jetzt besser aus und im Abschluss zeigten sie sich effektiver. Aber auch die Gäste wussten ihrerseits die sich bietende Chance zu nutzen. Torwart Oliver Mayer traf ins leere Wismarer Tor. Mit einer 10:8 Führung der Gastgeber ging es in die Pause. In die zweite Hälfte startete das Wismarer Team dann gut und sie konnten sich leicht auf 14:10 (36.) absetzen. Aber die Gäste ließen sich nicht abschütteln und verkürzten auf 13:14 (39.). Dann folgte die vielleicht beste Phase im Spiel der TSG. Die Abwehr zwang den GHV zu einigen Fehlern und diese nutzten sie zu erfolgreichen Tempogegenstößen. Ergebnis des Zwischenspurts war eine 19:14 Führung (47.). Eine Auszeit der Gäste sollte diesen Lauf stoppen und sie erreichte ihre Wirkung. Erneut konnten die Güstrower verkürzen, 17:19 (53.). Vor allem das Liegenlassen der Torchancen auf Wismarer Seite brachte den Gegner wieder auf Tuchfühlung. In den letzten Minuten merkte man beiden Teams an, dass die Partie sehr viel Kraft gekostet hat. Leichte Fehler auf beiden Seiten und zwei sehr gute Torhüter in beiden Mannschaften sorgten dafür, dass nicht mehr viele Tore fielen. Mit 21:18 blieben die Punkte nach einer umkämpften Partie in der Hansestadt. Die TSG-Spieler bedankten sich bei den 230 Zuschauern für die großartige Unterstützung in den 60 Minuten. Felix Schrimpf dazu: „Von den Rängen kam richtig Alarm. Die Zuschauer haben uns heute durch viele schwierige Phasen gebracht.“ Das sah auch Sven Hünerbein so: „Großes Kompliment heute an die Mannschaft und unsere Zuschauer. Es war sicher nicht das schönste Handballspiel, aber beide Teams haben bis zur letzten Sekunde um jeden Zentimeter gekämpft. Andreas Link im Tor hat der Abwehr den nötigen Rückhalt gegeben und diese stand ihm in der Leistung in nichts nach. Jetzt hoffen wir, dass sich unsere personelle Situation wieder bessert und zum nächsten Spiel ein breiterer Kader zur Verfügung steht. Ein Dank geht noch an Basti Gerloff von den zweiten Männern, der uns heute sehr geholfen hat.“

 

Mit diesem Erfolg gelang den TSG-Handballern mit 12:2 Punkten der momentane Sprung an die Tabellenspitze, da Neubrandenburg (10:0) zwei Spiele weniger bestritten hat. Am kommenden Sonntag steht die nächste schwere Aufgabe an. Um 16.00 Uhr müssen sie beim Tabellenfünften, dem Stralsunder HV II antreten.

 

TSG: Link, von Samson; Faerber, Boos 2, Schrimpf 1, Lübkemann 1, Jehring 4, Gerloff: 1, Hünerbein 9/3, Maske 2, Büscher 1

09.11.2017

Den Schwung nutzen – Wismars Handballer empfangen den Güstrower HV

 

Heimspiele der TSG-Handballer locken immer mehr Zuschauer und damit Interessierte in die Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße. Und an diesem Samstag steigt um 18.30 Uhr das nächste. Zu Gast ist der Güstrower HV und man kann schon von einem Spitzenspiel sprechen. Denn auch der GHV hat, wie die TSG, erst zwei Minuspunkte auf ihrem Konto stehen. Mit 6:2 Punkten rangieren sie derzeit auf Platz fünf der Tabelle in der MV-Liga. Wismars Trainer gehen davon aus, dass die Gäste mit breiter Brust in Wismar auflaufen werden, denn die letzten vier Spiele (Liga und Pokal) konnten die Güstrower alle siegreich gestalten. Dabei können die Barlachstädter auf eine sehr gute Abwehr bauen. „Diese zu knacken, wird schon eine Aufgabe sein.“ blickt Wismars Trainer Sven Hünerbein voraus. Im Angriff des GHV spielt Tim Dethloff eine entscheidende Rolle. Der Halblinke ist sehr torgefährlich und kann auch seine Nebenleute gut in Szene setzen. „Die Stärke von Güstrow darauf zu beschränken, wäre aber fahrlässig. Die Mannschaft ist eine eingespielte und gefestigte Truppe.“ so Sven Hünerbein. Das Augenmerk legen Wismars Verantwortliche aber auf die Leistung ihrer Mannschaft. Diese ist durch die Ergebnisse der letzten Wochen und derzeit Platz zwei mit 10:2 Punkten, mit einer Menge Selbstvertrauen ausgestattet. Und dieses wollen sie auch in diesem Spiel für einen positiven Ausgang nutzen. „Wir wollen vor eigenem Publikum natürlich beide Punkte in der Heimat behalten. Das Team ist in ihren Leistungen stabil geworden und lässt sich auch durch Ausfälle oder Rückschläge nicht so leicht verunsichern. Wenn wir wieder eine stabile Abwehr stellen und dann in den erweiterten Gegenstoß kommen, haben wir auch gegen Güstrow gute Chancen auf einen Sieg.“ blickt Sven Hünerbein optimistisch voraus. Für ein interessantes und spannendes Spiel ist also alles angerichtet. Viele Zuschauer würden den richtigen Rahmen für diese 60 Minuten bilden. „Schaut zahlreich vorbei oder bleibt nach dem Spiel der Frauen einfach in der Halle. Es lohnt sich.“ startet Sven Hünerbein hoffnungsvoll einen Aufruf.

 

06.11.2017

Zweite Halbzeit bringt der TSG weiteren Erfolg

HC Vorpommern-Greifswald – TSG Wismar 24:33 (13:14)

 

Mit einem Sieg und zwei Punkten im Gepäck ging es für die Handballer der TSG Wismar am Sonntag auf die Heimreise. Beim guten und unbequemen Aufsteiger HC Vorpommern-Greifswald konnten sie in den zweiten dreißig Minuten nochmal eine Schippe drauflegen und mit 33:24 einen Auswärtserfolg erzielen.

 

Bereits am Samstag machte sich die Mannschaft auf den Weg nach Vorpommern. Dabei verbrachten sie einen gemeinsamen Abend in Stralsund. „Für das Team war es eine gute Sache. Wir hatten viel Spaß und die Mannschaft konnte eine Menge aus diesem Wochenende mitnehmen.“ so das Fazit von Trainer Maik Robitt zu dieser Maßnahme. Für einen runden Abschluss sollten aber dann die Punkte in Greifswald eingefahren werden. Dabei wurde die TSG von einem hoch motivierten Gastgeber erwartet. Doch Wismar blieb anfangs sehr konzentriert. Die Abwehr stand sicher und im Angriff wurden die Aktionen und Abschlüsse gut vorbereitet. Das 7:2 (9.) aus Sicht der Gäste erfreute die mitgereisten Fans. Eine Auszeit des HC Vorpommern sollte den Lauf der TSG unterbrechen. Und in den folgenden Minuten taten sich Wismars Männer auch schwer. Insbesondere im Abschluss war man jetzt nicht mehr so effektiv und damit brachten sie die Gastgeber wieder etwas ins Spiel. Bei eigener 9:6 Führung (18.) versuchten die Gästetrainer mit einer Auszeit ihr Team wieder auf Spur zu bringen. Diese nutzte der Heimtrainer, um mit einer Manndeckung gegen Marc Hünerbein, das Spiel der TSG vor neue Aufgaben zu stellen. Und teilweise hatte dies Maßnahme auch Erfolg. Die Gästespieler verloren etwas den Faden, schenkten im Angriff, durch zu frühe Entscheidungen, zu leicht her. So konnte das Heimteam bis zur Pause weiter verkürzen. Mit einem 14:13 für die TSG ging es in die Kabine. Dort stellte das Trainerteam der TSG dann ihr Spiel etwas um. Mit Beginn der zweiten Hälfte agierten sie mit dem 7. Feldspieler, um auf die Manndeckung zu reagieren. „Damit wollten wir uns ein Überzahlspiel schaffen. Und wie die Jungs das gelöst haben, war gut anzusehen. Denn wirklich trainiert hatten wir diese Situation noch nicht.“ freute sich Maik Robitt nach dem Spiel. Anfangs konnten die Greifswalder noch auf Tuchfühlung bleiben und auch ihre Angriffe erfolgreich zum Abschluss bringen. Aber mit fortlaufender Spielzeit hatte Wismar immer mehr Lösungen im Angriff parat. Da zudem die Abwehr sich auch wieder stabilisierte und den HC zu Fehlern zwang, konnte wieder etwas mehr Luft zwischen sich und dem Gastgeber gebracht werden. Bei einer 27:20 Führung (51.) waren die Gäste in Richtung Auswärterfolg unterwegs. Und auch die letzte Auszeit des Heimteams konnte diesen Erfolg nicht mehr in Gefahr bringen. Das 7m-Tor von Enrico Langner, der seinen Einstand bei der TSG gab, zum 33:24 bildete den Abschluss einer unterhaltsamen Partie. Die Mannschaft bedankte sich danach besonders für die Unterstützung von den Fans. „Das ist schon Wahnsinn, was einige hier auf sich nehmen, um unsere Jungs zu unterstützen. Davor ziehen wir den Hut.“ meinte Torwarttrainer Michael Funke. Und für Maik Robitt war es das Team, das diesen Erfolg ermöglichte. „Wir sind ja weiterhin noch im Lernmodus. Viele Dinge machen die Jungs schon gut, einige können sie noch verbessern. Aber wie einer für den anderen da ist, auf und neben dem Feld, das ist schon ein guter Charakter, den diese Mannschaft hat. Und mit den Erfolgen belohnen sie sich dafür.“

 

Mit 10:2 Punkten bleiben die TSG-Handballer auf Platz zwei der Tabelle in der MV-Liga, hinter dem verlustpunktfreien Team aus Neubrandenburg. Am kommenden Samstag spielen die Wismarer Jungs dann wieder vor eigenem Publikum. Direkt nach den Frauen, um 18.30 Uhr, empfangen sie den Güstrower HV. 

 

TSG: Link, Robitt; Farwick 1, Boos 2, Schrimpf 1, Lübkemann 4, Jehring 3/1, Langner 2/1, Hünerbein 14/5, Maske 6, Büscher

 

03.11.2017

Wismars Männer beim Aufsteiger gefordert

Für die Handballer der TSG Wismar geht es an diesem Wochenende erstmals seit über einem Monat wieder auf Reisen. Am Sonntag spielen sie beim HC Vorpommern-Greifswald. Anpfiff der Partie ist um 13.00 Uhr. Der HC ist souverän aus der Verbandsliga Ost aufgestiegen und hat einen guten Saisonstart hingelegt. Mit 6:4 Punkten nehmen sie derzeit Platz vier in der Tabelle ein und auch durch den Auswärtssieg im Landespokal beim Titelverteidiger Ribnitzer HV ließen die Greifswalder aufhorchen. Ihre Heimspiele in der Liga konnten sie alle siegreich gestalten, das sollte für die TSG Warnung genug sein. „Was uns genau erwartet, wissen wir nicht. Außer den Ergebnissen konnten wir nicht viel über Mannschaft und Spielweise des HC erfahren.“ äußert sich Trainer Sven Hünerbein vor der Partie. Doch die TSG fährt mit viel Selbstvertrauen in die Hansestadt. Dieses haben sie sich durch die gezeigten Leistungen in den letzten Spielen geholt. Dabei zeigte sich besonders, dass die Mannschaft schon sehr gefestigt ist und auch um ihre Stärke weiß. Dadurch lassen sie sich in den Spielen auch von kleinen Rückschlägen nicht von ihrem Weg abbringen. Daher lautet auch das Ziel am Sonntag, zwei Punkte im Gepäck auf der Rückreise. „Entscheidend wird sein, dass wir es schaffen, den Greifswaldern unser Spiel aufzuzwingen. Dabei muss das Team über die gesamte Spielzeit die Konzentration aufrecht halten, wenn es keine Überraschung erleben will.“ stellt Sven Hünerbein klar.

 

29.10.2017

Handballer mit klarem Heimerfolg

TSG Wismar – Schwaaner SV 35:21 (18:12)

 

Zum Ende des Heimspielmonats Oktober konnten die Männer der TSG Wismar einen deutlichen Sieg einfahren. Der Schwaaner SV wurde mit 35:21 besiegt und damit kletterte die TSG in der Tabelle auf Rang zwei.

 

Das einzige Handballspiel des Wochenendes hatten die TSG-Männer zu bestreiten. Ihr Spiel gegen den Schwaaner SV war eine Nachholpartie vom zweiten Spieltag und bildete den Abschluss von drei aufeinanderfolgenden Heimauftritten. Vor dem Spiel gegen den SSV waren Wismars Trainer gespannt, wie ihre Mannschaft mit der Favoritenrolle umgehen wird. „Wir gaben den Jungs mit auf den Weg, dieses Spiel mit der gleichen Motivation und Konzentration anzugehen, wie im Spiel gegen Neubrandenburg. Das muss auch der Anspruch der Spieler sein.“: stellte Trainer Sven Hünerbein klar. Und die Spieler setzten diese Vorgabe anfangs auch gut um. Die 8:2 Führung nach 10 Minuten war die Folge einer gut agierenden Abwehr plus Andreas Link im Tor und eines variablen Angriffspiels. Doch dann folgten die ersten Konzentrationsmängel, was die Gäste zu nutzen wussten. Nach 15 Minuten verkürzten sie auf 6:9 und Wismars Trainer nahmen eine Auszeit. Scheinbar brauchten Wismars Männer diesen kleinen Denkanstoß, denn nun zogen sie wieder in Konzentration und Tempo an. In der 24. Minute führten sie 16:9, doch erneut stellte sich dann wieder etwas Zufriedenheit ein. Zur Pause lagen die Gastgeber zwar weiterhin deutlich 18:12 in Front, aber Sven Hünerbein war mit den ersten dreißig Minuten nicht zufrieden. „Das haben wir der Mannschaft in der Pause auch klar gemacht. Jedes Spiel muss mit dem gleichen Feuer bestritten werden, da gibt es keine zwei Meinungen.“ Erneut gab es dann eine Reaktion des Teams, wieder legten sie einen guten Start in die zweite Halbzeit hin. Beim 23:13 (36.) durch Florian Maeke, der sein letztes Spiel für die TSG bestritt, betrug der Vorsprung erstmalig zehn Tore. Und wie in Hälfte eins wirkte das Spiel danach dann wieder etwas fahrig. Leichte Ballverluste und vergebene Torchancen auf Wismarer Seite sorgten in den folgenden 15 Minuten dafür, dass die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten konnten. Beim 28:18 wurden die letzten 10 Spielminuten eingeläutet und Wismar zog jetzt noch einmal an. Dabei machte auch der nun ins Tor gewechselte Paul Robitt einen guten Job und leitete erfolgreiche Gegenstöße ein. Am Ende konnten die TSG-Handballer einen 35:21 Erfolg verbuchen und bedankten sich für die Unterstützung bei den 160 Zuschauern. Nach dem Spiel zog Sven Hünerbein sein Fazit. „Sicher haben wir heute einen klaren Sieg eingefahren, aber innerhalb unseres Spiels gab es zu viele Auf und Ab’s. Die hohe Fehleranzahl ist aus meiner Sicht der Konzentration geschuldet, die nicht immer bei 100 % lag. Aber es gab auch wieder gute Ansätze zu sehen und die Jungs wissen, dass die Trainer den Brotkorb schon sehr hoch hängen.“ stellte er augenzwinkernd fest. Für Florian Maeke war der Abschluss in Wismar mit einem Sieg und 3 Toren ein schöner. „Die Mannschaft bedankt sich bei ihm für sein Engagement in der Wismarer Zeit und wünscht ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.“, so Sven Hünerbein.

 

Mit nunmehr 8:2 Punkten rutschte die TSG auf Platz Zwei der Tabelle in der MV-Liga. Ihr nächstes Spiel bestreiten Wismars Handballer dann wieder auswärts. Am kommenden Sonntag müssen sie um 13.00 Uhr beim Tabellenvierten, dem HC Vorpommern-Greifswald antreten.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick 2, Boos 2, Schrimpf 3, Jehring 1, Maeke 3, Borchardt 1, Hünerbein 6, Maske 9, Büscher, Koop 8/2 

 

27.10.2017

Handballer mit Selbstvertrauen auf Punktejagd

An diesem Samstag geht es für Wismars Handballer in der MV-Liga weiter. Um 18.00 Uhr trifft das Team vom Trainergespann Hünerbein/Robitt in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße auf den Schwaaner SV.

 

Der SSV liegt derzeit mit 2:6 Punkten auf Platz zehn der Tabelle und konnte am letzten Wochenende ihr Pokalspiel beim SV Warnemünde 2 mit 26:23 erfolgreich gestalten. Das Gesicht der Gäste hat sich zum letzten Jahr ein wenig verändert und damit soll der Weg der Schwaaner in der Liga in Richtung Mittelfeld gehen.

 

Die TSG will ihrerseits an die guten Leistungen der beiden letzten Heimauftritte anknüpfen und geht als Favorit in dieses Spiel. „Trotz der Niederlage gegen Neubrandenburg ist die Stimmung gut. Der Spielausfall letzte Woche im Pokal war für den Spielrhythmus zwar nicht unbedingt förderlich, aber die Jungs haben gut trainiert und freuen sich auf die Partie. Jetzt muss die Mannschaft aber zeigen, wie sie mit der Favoritenrolle umzugehen weiß.“, so Trainer Sven Hünerbein. Damit dies gelingt, setzt das Team wieder auf die Unterstützung von den Rängen. „Das war schon beeindruckend im letzten Spiel und hilft uns Spielern auf dem Feld.“ gibt Andreas Link einen Einblick. Für einen Spieler ist diese Begegnung leider der letzte Auftritt im Wismarer Dress. Florian Maeke hat seine Studienzeit in der Hansestadt beendet und nun geht es für ihn zurück in seine Heimat. Die Mannschaft möchte Flo möglichst einen erfolgreichen Abschluss bieten und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

TSG-Männer unterstützen Handballnachwuchs mit Spende

Vor dem letzten Heimspiel der Handballmänner gegen das Team aus Neubrandenburg hatten diese noch eine kleine Überraschung für die TSG-Jugend vorbereitet. Eine Spende über 300€ wurde dabei von Sven Hünerbein an Antje Funke (Nachwuchstrainerin) überreicht. Damit werden die beiden C-Jugend Mannschaften (weiblich und männlich) bei ihren Fahrten zu den Auswärtsspielen der Oberliga MV ein wenig unterstützt. Die Männer lösen somit ihr Versprechen ein, die Einnahmen aus dem WeserGold-Cup in die Nachwuchsarbeit zu geben. Aufgerundet wurde der Betrag aus der Mannschaftskasse des Teams. Für Sven Hünerbein bedeutet das mehr, als nur der finanzielle Aspekt. „Es ist nicht nur eine symbolische Geste, da wir sehr daran interessiert sind, dass die Arbeit des Nachwuchses und deren Trainer in jeglicher Form unterstützt wird. Denn am Ende der Ausbildung wollen wir auch auf die Spieler aus unserem Verein setzen und das sollen sie frühzeitig erkennen.“

16.10.2017

Knappe Niederlage gegen clevere Gastmannschaft

TSG Wismar – SV Fortuna 50 Neubrandenburg 27:29 (12:13)

 

Das Spitzenspiel in der MV-Liga zwischen der TSG Wismar und dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg erwies sich als dieses auch würdig. Die TSG bot dem Favoriten dabei über die gesamte Spielzeit Paroli, musste sich am Ende aber mit 27:29 knapp geschlagen geben. In einer spannenden und intensiv geführten Partie waren die Gäste einen Tick abgebrühter.

 

Für das Spiel des Dritten gegen den Ersten hatte das TSG-Team ordentlich die Werbetrommeln gerührt. Dies zahlte sich aus, denn 300 Zuschauer bildeten einen tollen Rahmen und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen. Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel. Dabei erwischten Wismars Männer einen guten Start und legten zum 2:0 (5.) vor. Die Fortunen fanden dann aber ihrerseits ins Spiel und waren dabei im Angriff sehr effektiv. Die 6:4 Führung (11.) der Gäste war das Ergebnis dieser Phase und TSG-Trainer Sven Hünerbein nahm eine Auszeit. „Wir mussten die Jungs nur kurz daran erinnern, das Angriffsspiel breiter zu machen und die Gästeabwehr mehr in Bewegung zu bringen.“ Das setzte das Team in den folgenden Minuten dann auch sehr gut um und in der 22. Minute lagen sie wieder vorn, 11:9. Doch die Gäste hatten auch darauf eine Antwort und konnten die 13:12 Führung (26.) erzielen. Bis zur Pause bestimmten dann die Abwehrreihen, keiner Mannschaft gelang mehr ein Tor. Damit blieb das Spiel für die zweite Hälfte offen, doch schon jetzt hatte Wismar die Gäste mit ihrem Auftreten auch beeindruckt. Und die TSG blieb nach der Pause hellwach. Eine ganz starke Auftaktphase zeigte das Team und so konnten sie erstmals eine 3-Tore-Führung herauswerfen. Beim 19:16 in der 41. Minute hatten sie die Gäste leicht am Wackeln. Aber dann zeigte sich auch die Qualität und Routine der Neubrandenburger. Die nun folgenden sieben torlosen Minuten der TSG nutzten sie konsequent aus und gingen ihrerseits mit 21:19 in Front. Doch Wismar blieb dran, das 22:23 (51.) durch Swen Büscher hielt die Hoffnung auf Zählbares am Leben. Aber erneut konterten die Gäste, jede kleine Nachlässigkeit bestraften sie und den Gastgebern lief die Zeit davon. Aber erst das 26:29 in der letzten Spielminute besiegelte die Heimniederlage. Daran änderte auch das letzte Tor des Spiels nichts mehr. Felix Schrimpf traf zum Endstand von 27:29 aus Sicht der TSG Wismar. Trotz der Niederlage gab es von den Rängen noch Minuten nach dem Spiel Applaus für die Spieler. Mit ihrem couragierten Auftritt haben sie sich diesen verdient und Werbung für den Handballsport in Wismar gemacht. Nach dem Spiel fand auch Sven Hünerbein lobende Worte für seine Mannschaft. „Wir Trainer sind sehr stolz auf unsere Jungs. Sie haben Neubrandenburg schon leicht ins Schwimmen gebracht, für mehr hat es heute leider nicht gereicht, noch nicht. Da sind die Gäste uns mit der Erfahrung und Cleverness etwas voraus. Aber diese Spiele bringen uns enorm weiter. Glückwunsch nach Neubrandenburg, es war ein schöner Handballfight.“

 

Mit nun 6:2 Punkten bleibt die TSG Wismar auf Platz drei der Tabelle. Und bereits am nächsten Samstag geht es weiter mit den Heimspielwochen. Um 18.30 Uhr, direkt nach dem Spiel der Frauen, steht die 2. Runde im Landespokal an. Dabei kommt es zum Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft der Mecklenburger Stiere Schwerin.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick 2, Faerber, Boos 2, Schrimpf 4, Lübkemann, Maeke 2, Dettmann, Hünerbein 8, Büscher 1, Koop 8 

 

10.10.2017

Dritter gegen Erster, Der Spitzenreiter kommt

Nach dem gelungenen ersten Heimauftritt der TSG-Handballer am letzten Wochenende, folgt an diesem Samstag gleich das nächste Spiel vor eigenem Publikum. Dabei erwartet die TSG Wismar mit dem SV Fortuna 50 Neubrandenburg den Tabellenführer der MV-Liga. Damit wartet eine ganz harte Nuss auf die Wismarer Sieben, die die Favoritenrolle ganz klar beim Aufstiegskandidaten aus der Vier-Tore-Stadt sieht. Doch die Gastgeber wollen den Schwung der ersten Spiele nutzen und den Gästen alles abverlangen. Deshalb rufen wir unsere Fans und Zuschauer auf, ordentlich die Werbetrommeln für dieses Spiel zu rühren, damit Wismars Handballer eine große Unterstützung von den Rängen erhalten. Weitersagen und Teilen erlaubt und erwünscht.

 

08.10.2017

Heimauftakt begeistert Publikum

TSG Wismar – SV Warnemünde 35:20 (22:8)

 

Heimspiel, 60 Minuten Begeisterung. Der erste Auftritt der TSG-Handballer in der heimischen Wismarer Sporthalle hätte nicht besser geschrieben werden können. Der SV Warnemünde wurde in einem sehr guten Spiel von der TSG Wismar dominiert und diese feierte mit einem 35:20 Erfolg den dritten Saisonsieg.

 

Nach zwei Auftritten in der Fremde, freuten sich die Wismars Männer auf ihr erstes Spiel vor dem heimischen Publikum. Der Auftakt mit zwei Siegen hatte Interesse geweckt und lockte knapp 190 Zuschauer in die Halle. Die ersten Minuten waren dabei ausgeglichen, 2:2 nach vier Minuten. Dann jedoch fand das Wismarer Team besser ins Spiel und zog auf 6:2 davon. Eine Auszeit der Gäste (8.min.) sollte den Rhythmus der TSG stoppen. Und scheinbar tat sie es auch, denn die nächsten Minuten konnten die Gäste den Abstand bis zum 9:5 (13.) stabil halten. Dann aber folgte eine Phase, in der die Wismarer Abwehr den SVW zu Fehlern zwang. Und was trotzdem noch auf das Tor kam, war Beute von Paul Robitt im Tor der TSG. Auf 19:7 (24.) enteilten die Gastgeber und entnervten damit die Gäste. Trainer Sven Hünerbein fand, „dass in diesem Bereich des Spiels die Jungs in der Defensive sehr gut miteinander gearbeitet haben. Da haben wir die Warnemünder durch unseren Druck in der Abwehr auch zu Fehlern gezwungen.“ Dabei konnte dann auch verschmerzt werden, dass der Angriff einige Chancen liegen ließ. Die Führung war mit 22:8 zur Pause trotzdem noch deutlich. „Tolle erste dreißig Minuten“, meinte Trainer Maik Robitt später, aber wir warnten unsere Jungs in der Pause davor, dass sie bereits die Füße hochlegen können. Doch genau dieser deutliche Vorsprung schien zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spiel der TSG ins Stocken zu bringen. Vor allem die Angriffe wurden nicht so konsequent ausgespielt, wie es sich das Trainerteam wünschte. Das Gästeteam konnte davon aber keinen Profit erzielen, denn die Abwehr, im Zusammenspiel mit Andreas Link (in der 2.Halbzeit im Tor) stand weiterhin sehr gut. So konnte auch eine 10-minütige torlose Zeit überstanden werden. In der 40. Minute dann endlich der erste Treffer zum 23:10. Und dieser wirkte wie ein Knotenlöser, denn in der Folgezeit harmonierte das Spiel der TSG wieder und sie bauten den Vorsprung auf 31:13 (50.) weiter aus.  Damit war der Sieg der Gastgeber durch und Wismars Verantwortliche gaben allen Spielern noch ihre Einsatzminuten. Diese bedankten sich auf ihre Art und konnten sich mit Torerfolgen noch persönlich belohnen. „Dafür freut sich die gesamte Mannschaft, denn ein jeder trägt mit seinem Teil zum Erfolg dieses Teams bei.“ gibt Michael Boos einen Blick ins Innenleben der Mannschaft nach dem Spiel. Nach 60 begeisternden Minuten können die Spieler der TSG eine 35:20 Erfolg bejubeln und zwei weitere Punkte gegen einen direkten Kontrahenten um die vorderen Plätze einfahren. Mit nunmehr 6:0 Punkten rangiert das TSG-Team auf Platz drei der Tabelle, hinter Neubrandenburg und Demmin. „Diese Deutlichkeit haben wir heute nicht erwartet. Aber die Mannschaft ist noch enger zusammengewachsen und zeigt dies über sehr gute Leistungen in den Spielen. Dafür gibt es für sie ein paar lobende Worte, aber die nächste Aufgabe wartet bereits am nächsten Samstag. Da kommt der Staffelfavorit und Aufstiegskandidat aus Neubrandenburg. Die Rollen sind in diesem Spiel klar verteilt, aber wir sind gern der Außenseiter.“ spricht Sven Hünerbein für das Trainerteam.

 

Damit ist das nächste Heimspiel schon erwähnt. Am 14.10., dem kommenden Samstag hoffen die Männer auf zahlreicheUnterstützung von den Rängen. Um 18.00 Uhr erfolgt der Anpfiff gegen den SV Fortuna 50 Neubrandenburg. Weitersagen erlaubt.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick 1, Faerber 1, Boos 3, Jehring,3, Maeke 1, Dettmann 1, Hünerbein 11/3, Maske 13, Büscher, Koop 

 

06.10.2017

Erster Heimauftritt

Nach zwei Auswärtsspielen zum Saisonstart, zeigen sich Wismars Handballer nun auch dem heimischen Publikum. Am Samstag empfangen sie in der Sporthalle an der Bürgermeister-Haupt-Straße den SV Warnemünde. Anpfiff der Begegnung zweier Tabellennachbarn ist um 18.30 Uhr. Dabei will das TSG-Team ihrem erfolgreichen Punktspielauftakt weitere Zähler auf der Habenseite folgen lassen. Doch die Warnemünder Mannschaft ist nicht nur der letztjährige „Vize“, auch in dieser Saison sollten sie eine gute Rolle in der Liga spielen. Der Auftakt unterstreicht dies, denn mit 2 Siegen und nur einer Niederlage ist der SVW gut gestartet. In der Vorwoche mussten sie sich dem Ligafavoriten aus Neubrandenburg mit 18:25 geschlagen geben. Das Ergebnis wissen Wismars Verantwortliche aber schon richtig zu bewerten. Daher warnen sie auch vor dem Gegner. „Sie stehen stabil in der Deckung mit einem starken Maik Hintze im Tor und im Angriff spielen sie sehr geduldig.“ weiß Trainer Sven Hünerbein aus der Vorsaison. Doch die TSG geht mit einer Menge Selbstvertrauen in das Spiel. Dabei wollen sie eine Abwehrleistung, wie in der letzten Woche auf das Feld bringen. Das soll die Grundlage sein, um mit Tempo im Umkehrspiel zu einfachen Toren zu kommen. „Die Jungs wollen ihren Zuschauern zeigen, dass sie sich als Mannschaft weiterentwickelt haben und einen attraktiven Handball spielen können.“ so Sven Hünerbein. Dabei setzen sie auf viele Interessierte. „Es wäre schön, die 200 Zuschauer zu erreichen. Das Spiel hätte es verdient.“  

 

02.10.2017

Deutlicher Auswärtserfolg für TSG-Handballer

HC Empor Rostock 2 – TSG Wismar 14:32 (5:17)

 

Eine souveräne Leistung zeigten die Männer der TSG Wismar in der Partie bei der zweiten Mannschaft des HC Empor Rostock. In ihrem zweiten Spiel der MV-Liga-Saison siegte das TSG-Team mit 32:14 und steht nun mit 4:0 Punkten auf Rang vier der Tabelle.

 

Zu einer frühen Anwurfzeit für ein Samstagspiel, 13.00 Uhr, machten sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch 25 Zuschauer aus Wismar auf den Weg nach Rostock. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn die TSG begann sehr konzentriert in diese Begegnung. Den einheimischen Empor-Spielern gelang erst in der 12. Minute der erste Treffer, da führte der Gast aber bereits mit 8:1. „Wir haben den Rostockern früh den Zahn gezogen. Die Abwehr war sehr beweglich und dahinter zeigte Andreas Link im Tor eine starke Leistung.“ freute sich Trainer Maik Robitt nach dem Spiel. Aber auch im Angriff zeigten sich Wismars Spieler gut aufgelegt. Ob aus dem Gegenstoß oder im Positionsspiel, von allen Spielern ging Torgefahr aus. Der Halbzeitstand von 17:5 für Wismar machte den Leistungsunterschied beider Teams an diesem Tage deutlich. Für die zweiten 30 Minuten wechselte dann Paul Robitt in das Tor der TSG und auch er machte seine Sache gut. „Das Zusammenspiel der Torhüter mit der Abwehr funktionierte heute.“ fanden beide Kister, die damit ihren Anteil an dem Endergebnis hatten. Zwar gab es in der zweiten Hälfte immer mal wieder Nachlässigkeiten im Angriffsspiel, trotzdem konnte Wismar den Vorsprung auch im weiteren Spielverlauf weiter ausbauen. Das ist für Maik Robitt auch nachvollziehbar: „Bei einer deutlichen Führung lässt die Konzentration auch schon mal nach. Die Jungs haben das insgesamt sehr gut gemacht heute. Aber das Empor-Team war auch nicht der Gradmesser für die nächsten Begegnungen. Da wird sich dann zeigen, was wir aus diesem Spiel mitgenommen haben.“ Mit dem Schlusspfiff konnten dann die mitgereisten Zuschauer einen 32:14 Erfolg ihrer Wismarer Mannschaft bejubeln.

 

Nach den ersten beiden Spielen auswärts, werden sich Wismars Männer auch endlich ihrem Heimpublikum zeigen können. Gleich vier Spiele gibt es im Oktober in der Sporthalle Wismar zu sehen, dreimal in der Liga und einmal im Pokal. Den Auftakt bildet am kommenden Samstag, 07.10., die Partie gegen den SV Warnemünde. Um 18.30 Uhr erfolgt der Anpfiff und die TSG-Handballer hoffen auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung von den Rängen.

 

TSG: Link, Robitt; Farwick, Boos 3, Schrimpf 2 Lübkemann 1, Jehring, Maeke 5, Hünerbein 5, Maske 5, Koop 11/2

 

29.09.2017

Handballer wollen in Rostock punkten

 

Nachdem die TSG-Männer mit einem Sieg in Stavenhagen erfolgreich in die Saison gestartet sind, müssen sie an diesem Samstag erneut auswärts antreten. Bei der zweiten Mannschaft des HC Empor Rostock ist das Team ab 13.00 Uhr in der Sporthalle Marienehe gefordert. Die Rostocker haben bereits zwei Niederlagen hinnehmen müssen und werden sicher alles daransetzen, die ersten Punkte in der noch jungen Saison einzufahren. Trainer Lothar Goldschmidt wird seine Jungs dafür gut einstellen und hoch motiviert auf das Spielfeld schicken.  Darauf sind Wismars Spieler eingestellt. Dazu Trainer Sven Hünerbein: „Die Ergebnisse der ersten beiden Spiele von Empor haben wir bewusst ausgeblendet. Das ist ein neues Spiel und wir müssen konzentriert sein, werden aber auch selbstbewusst in die Partie gehen.“ Für die TSG wird es dabei wichtig sein, schnell in einen Spielrhythmus zu kommen. Denn nach dem letzten spielfreien Wochenende beginnt das Spieljahr für die Mannschaft eigentlich jetzt erst so richtig. Und dabei sollen sich, wie beim ersten Saisonauftakt, wieder zwei Punkte im Gepäck auf der Rückfahrt befinden.

 

27.09.2017

Handballmänner im Ernteeinsatz

Das spielfreie Wochenende verbrachten die Handballer der TSG Wismar mal nicht in der geliebten Sporthalle, sondern bei bestem Wetter an der frischen Luft. Gemeinsam ging es für sie nach Waschow, wo die Apfelernte auf sie wartete. Diese wurde durch WeserGold (Betriebsstätte Dodow) ermöglicht und für die Mannschaft war es eine Herzensangelegenheit, sich mit der Aktion bei WeserGold für die bisherige Unterstützung zu bedanken. Bei bestem Wetter starteten die Spieler bereits um kurz nach acht motiviert in ihren ersten gemeinsamen Ernteeinsatz. Nachdem der Beginn noch etwas stockend anlief, hatte das Team schnell einen Ablauf gefunden, um das Sammeln zu optimieren. Dabei mussten sie aber trotzdem feststellen, dass einige andere Körperpartien in Anspruch genommen werden, als sie es kannten. Aber bei bester Laune und vielen Späßen schafften sie das vorgegebene Ziel, alle verfügbaren Reihen wurden abgesammelt. Für Trainer Sven Hünerbein ist so eine Sache aus zweierlei Hinsicht positiv: „Zum einen können wir uns damit bei WeserGold, einem Unterstützer unseres Teams, bedanken, denn eine Zusammenarbeit sollte keine Einbahnstraße sein. Zum anderen ist es für das Mannschaftsleben wichtig, auch Dinge gemeinsam abseits des Handballs zu unternehmen. Daher war dieser Einsatz heute ein voller Erfolg.“ Ein besonderer Dank geht von den Männern auch an Michelle Beaujean, Boosi’s Tochter hat fleißig mitgeholfen. Zum Abschluss ging es dann für das Team zum gemeinsamen Mittagessen nach Dodow, wo sich die Jungs viel und gut stärken konnten.

 

17.09.2017

Gelungener Auftakt – TSG siegt in Stavenhagen

Stavenhagener SV – TSG Wismar 27:29 (12:17)

 

Ein erfolgreicher Start in die MV-Liga-Saison gelang den Handballern der TSG Wismar. Beim Stavenhagener SV machten sie es, trotz deutlicher Führung, zum Ende noch einmal spannend. Mit dem 29:27-Erfolg konnte die TSG aber beide Punkte mit in die Hansestadt bringen.

 

Zum ersten Spiel der neuen Spielzeit musste die TSG Wismar auf Reisen gehen. Beim Stavenhagener SV sollten die guten Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigt werden. Und so ging das Team der TSG auch selbstbewusst in die Partie. Doch der Beginn des Spiels war eher schleppend. Zwar konnten die Hansestädter nach 10 Minuten eine 6:4 Führung verzeichnen, aber bereits zu diesem Zeitpunkt hatte Wismars Trainerteam Gesprächsbedarf in Form einer Auszeit. Und diese zeigte auch ihre Wirkung. In der Abwehr wurde nicht mehr ganz so offensiv gedeckt und damit das Spiel der Gastgeber über den Kreis größtenteils unterbunden. Im Angriff konnten die sich bietenden Räume, durch eine doppelte Manndeckung gegen Marc Hünerbein und Tom Koop, gut genutzt werden. Dabei taten sich besonders Felix Schrimpf und Florian Maske hervor. Eine 14:6 Führung in der 22. Minute war das Ergebnis und die Gäste schienen das Spiel im Griff zu haben. Doch in den letzten Minuten bis zur Pause scheiterten die Wismarer Spieler ein ums andere Mal an André Pötzsch im Tor der Gastgeber und der SSV konnte auf 12:17 zur Halbzeit verkürzen. Auch der Beginn der zweiten Hälfte gehörte den Gastgebern, die beim 14:17 wieder in Reichweite waren. Mehr ließ die TSG aber zu diesem Zeitpunkt nicht zu, ihr Spiel stabilisierte sich wieder etwas. Jedoch stockte das Zusammenspiel im Angriff immer häufiger. Es waren mehr Einzelleistungen, die zu Torerfolgen führten. Besonders Tom Koop wusste diese erfolgreich zu nutzen. Doch hauptsächlich der Abwehrverbund war es in dieser Phase, der den Abstand wieder größer werden ließ. Die Blockarbeit, mit einem starken Hannes Jehring, ließ kaum Gefahr aus dem Rückraum der Gastgeber zu und die dabei gewonnenen Bälle konnte von der TSG erfolgreich im Tempogegenstoß abgeschlossen werden. Beim 25:17 (46.) sah alles nach einem sicheren Sieg aus. Denn die 8-Tore-Führung hatte beim 28:20 (51.) weiterhin Bestand. Doch die Endphase des Spiels gehörte dann klar dem SSV. Wismars Spieler liefen sich immer wieder in der Stavenhagener Abwehr fest und was doch noch auf das Tor kam, war Beute des SSV-Keepers. Vier Minuten vor Ende steht es nur noch 28:25 für Wismar und eine Auszeit soll den Lauf der Gastgeber stoppen. Doch diese schafft nicht den erhofften Effekt. 28:26, 28:27, noch 35 Sekunden sind zu spielen. Freiwurf und Auszeit für Stavenhagen. Doch einen Pass vom SSV kann die TSG-Abwehr abfangen und somit den Ausgleich verhindern. Mit dem Schlusspfiff gelingt ihnen per Siebenmeter sogar noch ein Tor zum Endstand von 29:27 für die TSG Wismar. Erleichtert zeigte sich Trainer Maik Robitt nach dem Spiel: „Am Ende waren die zwei Punkte glücklich. Aber das hat sich die Mannschaft selbst eingebrockt. Die klare Führung darf nicht hergegeben werden. Diese Situationen gehören aber auch zu einem Lernprozess einer Mannschaft und deshalb wird uns diese Erfahrung weiterbringen. Glückwunsch an das Team.“

 

Nach einem spielfreien Wochenende sind die TSG-Männer dann erneut auswärts gefordert. Am 30.09. müssen sie um 13.00 Uhr bei der zweiten Mannschaft des HC Empor Rostock antreten.

 

TSG: Link, Robitt; Boos 1, Schrimpf 6, Jehring 1, Maeke 3/2, Hünerbein 5, Maske 6, Büscher, Koop 7/1, Stender